Ein schimmerndes Licht in der endlosen Nacht
und irgendwo ein Clown, der einsam lacht.
Verfaulende Rosen auf nassem Asphalt,
aschgraue Wände, verwittert und kalt.
Hast du die Zeit je gesehn?
Hast du die Zeit je gesehn?

Ein spielendes Kind am Straßenrand
mit lustigem Spielzeug in der kleinen Hand.
Ein alter Mann bleibt stehn und schaut,
wie das Kind aus Sand eine Straße baut.
Hast du die Zeit je gesehn?
Hast du die Zeit je gesehn?

Verschwommene Blicke durch mattblaues Glas,
ein paar welke Blätter, die der Herbst vergaß.
Das Ticken der Uhr in einsamer Stille
und im Raum der Duft von Jasmin und Kamille.
Hast du die Zeit je gesehn?
Hast du die Zeit je gesehn?


© Ulrich Kusenberg


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