Und denn seh' ick die Helene mit 'nem andern Hand in Hand,
und ick weeß, ick bin alleene wie so'n oller Elefant.
Und ick fühl' mir janz bescheiden, unruhig puckert mir det Herz,
bin nich wirklich zu beneiden – uff'm Boden voller Schmerz.

Ick hab jegloobt, det wäre alles mein janz privates Paradies.
Doch im Falle eines Falles wird es ooch mal richtig fies.
Ick hab jedacht, die große Liebe wär' wie'n schönes Kinderspiel,
doch wie ich's drehe oder schiebe, janz am Ende bleebt nich viel.

Ja, det Leben is wie 'ne Wiese, du weeßt nie, wat dir noch blüht,
biste eenmal inne Krise, weeßte nich, wie dir jeschieht.
Und ick loofe durch den Regen, mir is janz plümerant zumut',
doch ooch det, det wird sich legen, und denn is mir wieder jut.

Ick hab jegloobt, det wäre alles mein janz privates Paradies.
Doch im Falle eines Falles wird es ooch mal richtig fies.
Ick hab jedacht, die große Liebe wär' wie'n schönes Kinderspiel,
doch wie ich's drehe oder schiebe, janz am Ende bleebt nich viel.


© Ulrich Kusenberg


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Kommentare zu "Die große Liebe"

Re: Die große Liebe

Autor: micha221b   Datum: 11.09.2011 19:45 Uhr

Kommentar: Det Jedicht det ist echt knorke,
det hat ma echte Spaß jemacht.
Doch die Moral bei dieser Worte,
da hab ick echt nicht mehr jelacht.

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