Taras Sicht

Ich war überglücklich das ich bei Feli schlafen konnte. Sie konnte mir bestimmt aus der Patsche helfen. Als wir in ihr Zimmer kamen sah man das Funkeln in ihren Augen aber gleichzeitig die Skepsis. Naja egal. Auf einmal musste ich schon wieder anfangen zu weinen-seit wann war ich so eine Heulsuse?- und setzte mich auf eins der 2 Betten. Feli kam sofort zu mir und umarmte mich, um mich zu beruhigen. Es tat so gut jemanden zu haben, der für einen da ist. Als ich mich beruhigt hatte wurden wir auch schon von Ben zum Essen gerufen. Wir irrten bestimmt zehn Minuten durch das gigantische, tolle, einfach umwerfende Haus. Was würde ich nicht alles geben um hier leben zu dürfen. *seufz*
Wir fingen an zu essen und alle fingen an zu reden, doch ich hörte nur mit halbem Ohr hin, da ich an Emmet denken musste, meinen ex freund. Bis ich hörte das Feli irgendetwas nuschelte. Ich sah sie fragend und sie meinte, dass sie sagte, dass wir das Esszimmer nicht gefunden hätten. Dann sah mich ihre Mutter auf einmal an und wurde ganz hysterisch und fragte ob ich einen Arzt bräuchte. Sah ich wirklich so Schlimm aus? Ich antwortete schnell: „ Nein, nein mir geht es gut. Nur ein paar Familiäre Probleme.“ Das war ja nicht ganz gelogen.
Zu meinem eigenen überraschen stand ich Plötzlich auf und ging raus. Ich lief in den Park. Dort konnte ich schon immer gut nachdenken. Doch was machte ich denn da? Feli war bestimmt verrücktvor sorge. Ich schrieb ihr schnell eine SMS dass es mir gut ginge. Nicht mal 2 Minuten später schrieb sie zurück: „Wo bist du, Verdammt? Ich mach mir Sorgen und suche dich schon seit mindestens einer Stunde.“ War ich wirklich schon so lange draußen? Ich schrieb schnell zurück: „ Hör auf du musst mich nicht suchen mir geht’s gut :)“
Auf einmal packte mich jemand am Arm. Es war Emmet. „ W-was willst du hier Emmet?“ fragte ich leise und stotternd. „ Ich hole mir das zurück was mir gehört. Du weißt ganz genau, dass ich dich nicht einfach gehen lasse.“ Er sagte das so bedrohlich das ich richtig Angst bekam. So richtige Panik. Das Schlimmste war ja noch, dass niemand, wirklich keine Menschenseele im Park war. „ Tara, du gehörst mir das weißt du ganz genau. Und du hättest wissen müssen, dass es Dumm ist alleine raus zu gehen wenn ich dich suche.“ Oh mein Gott ich hatte solche Angst. Was hatte er vor? Wieso machte er das? Was hatte ich ihm getan, dass er mir das alles antut? Plötzlich rief irgend so ein Typ: „ Hey, Emmet. Solltest du dich nicht lieber mit Leuten in deiner Größe anlegen? Lass die kleine los.“ Emmet ließ mich tatsächlich los. Er schrie: „ Es geht dich einen Dreck an mit wem ich mich anlege, Costa. Was willst du überhaupt hier?“ Costa trat langsam näher und sagte ganz gelassen: „ ich hab‘ meinen üblich Abend Rundgang gemacht und dann hab ich euch gesehen und wollte wissen was los ist. Nun ja und hier bin ich.“
Dann kam auch noch Feli hinter dem Gebüsch hervor und stürzte sofort in meine und Emmets Richtung ich schrie: „ Nein Feli, bleib weg von Emmet er wird dir wehtun!!“ doch sie hörte nicht auf mich und ich merkte das sie gar nicht auf mich sondern auf Emmet zu rannte. Oh nein, nein, nein. „Verdammt bist du Dumm Tara auch nur anzufassen, nach allem was du ihr angetan hast du Schwein?“ Sie holte aus und klatschte ihm eine. „ Du hast sie körperlich, sowie seelisch Verletzt und wagst es ihr noch einmal unter die Augen zu treten? Du solltest dich schämen, Verdammt. Und jetzt verschwinde bevor ich total ausraste.“ „ glaubst du ich lasse mir von dir, du kleine Schlampe, sagen was ich zu tun habe? Du solltest lieber aufpassen was du sagst, sonst könnte die Sache unschön enden und das willst du doch nicht, oder?“ er zückte Plötzlich ein Messer und hielt es Feli entgegen, mit der klinge voraus. Oh nein. Ich wusste, dass das schief gehen würde. „ Glaubst du etwa davor habe ich Angst? Ich wurde schon einmal wirklich fast erstochen, aber du würdest dich das niemals trauen. Das sehe ich dir an, ohne dich wirklich zu kennen. Hinter deiner Großen, ach so starken Fassade bist du ein Weichei. Ein jämmerliches Weichei.“ endete Feli. Daraufhin ließ Emmet das Messer sinken und ging ohne auch nur ein Wort zu der Sache zu sagen. „Wow Tara. Ich-ich weiß nicht was ich sagen soll. Noch nie hat sich irgendjemand dermaßen gegen ihn behauptet. Und dir auch danke Costa. Hättest du nichts gesagt wäre sonst was Passiert. Ich kenne dich nicht mal und du tust so etwas für mich. Ich bin euch beiden einfach so Dankbar.“ Ich viel erst Feli in die Arme und drückte sie und dann Costa der erstmals Verwirrt Blinzelte, doch dann auch lächelte und meint: „ Hey, kein ding das würde ich für jeden tun. Ist doch selbst verständlich.“ Als es eine Weile still blieb fragte Feli: „Was haltet ihr davon wenn wir drei jetzt in die Disko gehen? Ich meine die Nacht ist Jung und wir hatten heute genug sorgen“. Wir stimmten beide zu, auch wenn ich erst noch zögerte. „ Kay‘, das heißt wohl wir müssen die Disko aussuchen da du dich hier nicht auskennst.“, meinte ich und sprach dann an Costa gewannt weiter: „ wie wär’s mit der Blue Waters Disko? Die ist klasse.“ „ Ja, du hast recht lass uns dahin gehen.“ Stimmte Costa fröhlich zu. Ich und Feli hakten uns bei Costa unter und liefen los zum Blue Waters. Wir lachten so viel auf dem Weg zur Disco! Es war schon so lang her, dass ich so viel gelacht hatte. Es tat richtig gut mal zu entspannen und alles zu vergessen.

Costa’s sicht

Man merkte richtig wie Tara und Feli sich entspannten. Das würde der beste Abend seit langem. Ich meine zwei heiße Chics am Arm, mit denen ich feiern konnte was das Zeug hält. Besser konnte es nicht laufen! „Hey ihr zwei süßen, wollt ihr was trinken?“ fragte ich Tara und Feli. „Ja, gerne. Aber bitte nichts mit Alkohol. Ich vertrage nicht so viel.“ Antwortete Tara. „Ach komm schon. Hab dich nicht so. Wir sind schließlich zum Feiern hier! Was wär eine Fete ohne Alkohol?“ lachte Feli. „Nagut. Überredet. Aber nur weil ihr es seid.“ Meinte nun auch Tara lachend. Nach ungefähr einer Stunde feiern war Tara total zu. Jetzt wusste ich was sie meinte als sie sagte sie verträgt nicht viel! Wir drei feierten bis zum geht nicht mehr. Als ich und Feli dann auch schon einiges getrunken hatten, küssten wir uns fast. Als wir uns ganz nahe waren rannte Feli auf einmal los in Richtung Ausgang. Ich ergriff Tara’s Hüfte, weil ich sie nicht in diesem Zustand alleine lassen wollte, und rannte Feli hinter her. Als wir draußen waren hörte ich sie sprechen. Mit wem sprach sie? Ich hörte keine andere Stimme. „Schatz, es tut mir so leid! Ich hätte in fast geküsst. Ich bin es nicht wert mit dir zusammen zu sein. Und die Sache mit Fern Beziehung klappt sowieso nicht. Wir sollten uns trennen. Es tut mir so leid.“ Sagte sie weinend in ihr Handy. Jetzt verstand ich warum sie weggerannt ist. Sie hat einen Freund beziehungsweise hatte. Der Junge am anderen Ende sagte irgendwas. Das konnte ich natürlich nicht verstehen. Jetzt sprach Feli wieder. Diesmal jedoch etwas wütend: „ Nein Alex! Es bringt nichts! Die Beziehung ist zum Scheitern verurteilt! Ich meine erst ziehen wir nach New York und jetzt Küsse ich fast einen anderen Jungen, den ich gerade mal 2 Stunden kenne wenn überhaupt. Das kann gar nicht gut gehen. Es tut mir leid.“ Sie legte einfach auf und sank zu Boden und weinte. Tara ging zu ihr und nahm sie in den Arm, obwohl sie total zu war. „Hast du das jetzt wegen mir gemacht? Weil ich dich Küssen wollte? Wenn ja, ruf ihn an und sag ihm, dass du es nicht so gemeint hast. Ansonsten mach ich das.“ Sagte ich zu Feli. „Nein, es ist nicht nur wegen dir. Es ist einfach, dass ich glaube das es ein Zeichen war, dass ich weggezogen bin. Das Zeichen, dass er und ich nicht zusammen gehören.“ Antwortete sie verstört. „glaubst du das wirklich? Ich nämlich nicht. Du liebst ihn und er liebt dich also wo liegt das Problem? Klar ihr werdet euch nicht so oft sehen, aber auch das ist kein Grund. Du solltest ihn noch einmal anrufen und ihm sagen, dass es nicht so gemeint war.“ Versuchte ich sie zu ermutigen. „ Nein. Nein ich glaube nicht dass aus ihm und mir etwas werden kann. Ich werde jetzt nachhause gehen und schlafen. Und ich werde ihn nicht anrufen, weil es keinen Sinn macht. Ende. Aus. Finito.“ „Wenn du meinst. Aber ich sage dir, dass es ein Fehler war. Kommst du mit Tara klar oder soll ich sie zu dir bringen?“ „Ich bekomm das hin. Danke“ „Ja. Gute Nacht.“ Ich drehte mich um und ging. Bis ich Feli und Tara schreien hörte. Ich rannte sofort zurück, doch die zwei waren schon weg. Feli’s Handy lag noch im Gras, wo sie zusammengesunken war. Er hob es auf und rief diesen Alex noch einmal an.

Alex‘ Sicht

Mein Handy klingelte. Als ich Feli‘s Name auf dem Display sah hob ich erleichtert ab: „Feli?! Gott sei Dank! Ich dachte…“ „Nein, hier ist Costa.“ „Der Typ der meine Freundin Küssen wollte?!“ „Ja ganz genau der, aber deine Freundin wurde wie’s aussieht entführt. Kannst du irgendwie so schnell wie möglich nach New York kommen?“ „Moment, du verarscht mich doch. Feli wurde entführt? Ich such mir den nächsten Flieger und komm nach New York. Hol mich am Flughafen ab.“ Mit diesen Worten legte ich auf und rannte in mein Zimmer um ein paar Sachen, meinen Geldbeutel und meinen Pass zu holen. Als ich grade aus dem Haus wollte fiel mir ein, dass ich meine Schlüssel vergessen hatte. Ich rannte noch einmal rein, zur Kommode wo ich sie vorhin hingelegt hatte. Aber…wo waren sie? Ich bin mir sicher, dass ich sie dort hingelegt hatte! Ich suchte sie überall und fand sie zum Glück in der Küche schon nach 5 Minuten. Ok. Jetzt aber los. Ich wurde auf dem Weg zum Flughafen mindestens drei Mal geblitzt. Mir war das aber egal. Am Flughafen angekommen rannte ich zum Ticketschalter. Die Frau am Tresen Telefonierte gerade: „…ja natürlich. Dass ist überhaupt kein Problem. Machen Sie sich keine Sorgen. Ihrer Tochter eine gute Besserung. Ja, Ihnen auch einen schönen Abend noch. Auf Wiedersehen.“ Sie legte auf. „So, guten Tag was kann ich für sie tun?“ fragte mich die Frau mit einem freundlichen Lächeln. „Ich brauch schnellst möglich einen Flug nach New York.“ Antwortete ich nervös. „Sie haben glück. Die Dame mit der ich gerade Telefoniert habe hat zwei Tickets nach NY storniert. Der Flug geht in 2 Stunden. Darf ich wissen wieso Sie so kurzfristig nach NY müssen?“ erläuterte sie mir. „Ja, meine Freundin ist nach NY gezogen und wie es aussieht vor knapp einer Stunde entführt worden.“ Erklärte ich ihr möglichst ruhig. Jetzt schaute sie mich nur noch schockiert an und meinte ernst: „Ich kann ihnen einen Privatjet organisieren. Der würde in einer halben Stunde Fliegen. Das ginge schneller und es kostet Sie nichts. Dafür sorge ich.“ „Habe sie vielen Dank!“ ich rannte in die Richtung, die sie mir gewiesen hatte. Ich konnte mein Glück kaum fassen! Ok, dass Feli entführt wurde ist alles andere als glück, aber dass ich jetzt umsonst mit einem Privatjet nach NY kam und dass auch noch so kurzfristig, das war pures Glück. Als ich im Privatjet saß, war ich total aufgeregt und hatte Angst. Angst davor, dass Feli etwas passiert war. Angst, dass ich zu spät kam. Angst, Feli für immer verloren zu haben…
Nach neun Stunden Flug konnte ich endlich aussteigen. Costa hatte mir ein Bild von sich geschickt, damit ich ihn auf dem Flughafen erkenne. Da war er. Ich stürmte mit Wut geladen auf ihn zu und verpasste ihm eine auf die Nase. „Das war dafür, dass du meine Freundin küssen wolltest!“ sagte ich leise, aber bedrohlich, zu Costa. „Wow, man! Ich weiß ich hab es verdient, aber wir haben geraden keine Zeit uns gegenseitig zu vermöbeln! Hol deinen Koffer und dann komm. Ich will nicht wissen, was der Typ der Feli und Tara entführt hat, gerade mit den zweien macht! Also raff dich mal, hol dein Zeug und komm.“ Antwortete Costa. Als er das sagte, holte ich meine Reisetasche und wir gingen zu seinem Auto. Auf der Fahrt, erzählte er mir nochmal genau was passiert war und wir überlegten uns was wir tun könnten. Die Polizei einzuschalen hätte keinen Sinn, da sie ja noch keine 24 Stunden weg waren und wir keine handfesten Beweise für eine Entführung hatten. „Wir sollten nochmal zu der Stelle gehen wo es passiert ist. Vielleicht finden wir da noch irgendwas. Kann ja sein, dass der Entführer irgendwas fallen gelassen hat.“ meinte ich. Costa stimmte mir zu und innerhalb von 5 Minuten waren wir vor einer Disco namens Blue Waters. „Dort vorne ist es passiert“, sagte Costa noch während dem aussteigen. Ich stieg ebenfalls aus und folgte ihm. Wir suchten die Stelle bestimmt eine Stunde ab. Als wir die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben hatten, fand ich einen Zettel, der vom Wind ins Gebüsch geweht wurde, aber ursprünglich, wie mir die Aufschrift verriet, absichtlich hier platziert wurde. „Costa!! komm her!! Schau mal was ich hier gefunden habe!“ rief ich fast schon glücklich. „Zeig her. Was steht drauf?“ Ich las laut vor: „Liebe Grüße vom Entführer eurer zwei wunderschönen Mädchen ;) kommt morgen Abend um 18.32 Uhr in die Brookstreet. Ihr werdet wissen wer ich bin.
P.S.: kommt lieber nicht zu spät. Ihr würdet es bereuen.“ „Willst du mich verarschen? Der Typ liefert sich einfach so aus? Das glaub ich irgendwie nicht. Das ist doch bestimmt eine falle! Und außerdem woher wusste er, dass du hier her kommen würdest?“ meinte Costa mit sehr kritischem Gesichtsausdruck. „Und wenn‘s doch keine Falle ist und wir nicht hingehen, was dann? Er meinte wenn wir nicht pünktlich kommen würden wir es bereuen. Wer weiß was er dann mit Feli und Tara macht! Also ich werde hingehen egal ob du mitkommst oder nicht.“ Widersprach ich heftig. Costa schien zu schwanken was er machen soll. Doch letztendlich sagte er: „Nagut. Für Feli und Tara.“


© ShyLittleWriter


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Beschreibung des Autors zu "Benutzt und doch geliebt (Part 3)"

Und hier auch schon Part drei;) wie immer viel Spaß und lasst ne bewertung da^-^

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Kommentare zu "Benutzt und doch geliebt (Part 3)"

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