Ein Kreis. Die Bäume um sie herum, welche im Mondschein nur schemenhaft zu erkennen waren, bildeten beinahe einen Kreis um sie. Maries Blick wanderte zum Himmel über ihnen. Vollmond, herum die Sterne. Sie schloss kurz die Augen, brauchte gefühlt nicht mehr, bis sie sich komplett in dem Moment verlor.
„Wir sind hier hergekommen, um über das zu reden, was da zwischen uns ist…“ Seine Stimme holte sie ins Jetzt zurück.
Alexander drehte sich zu ihr und stützte sich auf seinen Unterarm.
„Müssen wir noch reden? Ich… Sollen wir diesen Augenblick hier wirklich mit Worten kaputt machen? Ich weiß, was in mir los ist… aber ich bin ehrlich gesagt gar nicht wirklich in der Lage es zu äußern."
Er sah ihr fest in die Augen. „Was würdest du mir sagen, wenn du es in Worte fassen könntest? Nicht drüber nachdenken. Du musst keine Angst haben, egal was du sagst. Wir merken doch beide, dass da was ist.“
„Ich habe Angst, dass du die Flucht ergreifst.“ Sie schluckte. „Ich meine das ernst…“
Er schloss sekundenlang die Augen, ehe er eine Hand an ihre Wange legte und erneut ihren Blick festhielt. „Ich bleibe hier, ich werde nicht gehen. Hörst du?“
„Du ahnst doch eh, was ich dir sage…“
Er hob ihr Kinn an. „Bitte sprich es aus. Damit ich Gewissheit habe.“
„Ich… Ich liebe dich… Mehr als ich es mir eingestehen will. Weil es nach so kurzer gar keinen Sinn ergibt. Aber was soll ich tun?“
Jetzt liefen die Tränen.
„Danke für deine Ehrlichkeit…“
Sie hatte kaum Zeit es wirklich zu realisieren, als er sie sanft küsste und ihr eine Strähne hinters Ohr strich.
Sie lächelte ihn an. Vollkommen überwältigt von dem, was in diesem Moment in ihrem Innersten passierte. Eine Wärme breitete sich in ihr aus, die sie niemals geglaubt hatte nochmal zu spüren. Damals, bei ihrem Exfreund. Aber das hier war intensiver. Sie sah, dass er sich wieder auf den Rücken gelegt hatte, den Blick gen Himmel gerichtet.
„Du bist die Eine. Die Eine, die ich gesucht habe. Es ist erst so wenig Zeit vergangen, aber so etwas habe ich noch nie empfunden… Ich liebe dich…“
Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Er zog sie an sich und umarmte sie. So vergingen die Stunden. Keiner wollte, dass es endete.
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]
Ich sollte Eins nicht machen! Wenn
der Kopf voll ist mit Tabletten. Der
Tag nur Ärger war. Mir die Pleite
droht. Und keine Idee stimmt. Und
auch die Worte nicht passen. Und
nur die Schmerzen [ ... ]
Überall wo Reiher reihern
suchen wilde Mörder Schutz –
ihre Thesen wirken bleiern,
an ihren Fersen klebt der Schmutz
der Jahrtausende als Schmuck...
doch sie handeln streng [ ... ]