Die meisten Kinder im Dorf Hochheim, gingen dem „Hamster graben“ nach.
Das „Hamster graben“ machte Spaß, und außerdem hatte man noch Vorteile. Es gab in den vierziger Jahren im Osten für ein Hamsterfell 2,50 Reichsmark, oder einen Gutschein für 250g Kleie. Des Weiteren hatte man noch das Getreide, das bis zu 30 kg betragen konnte. Manchmal war das Getreide mit Würmern und Käfern durchsetzt. Dieses Getreide war dann ein willkommenes Hühnerfutter.
Eines Tages fing Klaus-Jürgen zwei Feldhamster, die er in einem 12 Litereimer mit nach Hause nahm. Da es schon spät war, und seine Mutter ihn zur Eile wegen des Abendbrotes ermahnte, setzte er die beiden Hamster, in einen Karton, in den Keller.
Am nächsten Tag, als er nach den Feldhamstern sehen wollte, waren die Hamster einfach weg. Die Hamster hatten sich durch den Karton durchgefressen.
Klaus-Jürgen sagte seiner Mutter nichts von dieser Begebenheit , es hätte sonst mächtig Prügel gegeben.
Im Keller lagerte Kohle, Holz sowie zwei Horden mit Kartoffeln waren auch vorhanden.
Des Weiteren befand sich im Keller noch ein Holzverschlag. In diesem Verschlag hielten sich nachts, und bei schlechten Wetter die Hühner auf. Die Hühner bekamen abends immer eine kleinere Futterration, die meistens aus Futterweizen bestand.
Die Hamster hatten nun ausgesorgt, und oft waren noch am Morgen Futterreste vorhanden.
Klaus-Jürgens Mutter wunderte sich, dass die Hühner immer so viel gackerten.
Nach kurzer Zeit hatten sich die Hühner an die Hamster gewöhnt, und sie stellten ihr Gegacker ein.
Ende März kamen die Hühner in den Außenstall, und nun hatten die Hamster keine Nahrung mehr.
Einige Tage später fand Klaus-Jürgen die Feldhamster tot zwischen den Holzscheiten.
Kommentar:Was für ein trauriges Ende für die beiden Viecher!
Eins hätte ich noch gern gewusst: Gab's für die beiden Felle auch Geld oder Gutscheine?
noé
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