Wolken bedecken den Himmel, sanfter Donner steigt aus der Ferne. Mitten am Tag ist es dunkel geworden; bis es dann gleißend hell wird. Blendende weiße Risse bekommt der Horizont, und der Donner grollt. Die Erde duckt sich unter ihrem zürnenden Geliebten, Regen prasselt auf die Oberfläche. Worte, auf den Boden gezeichnet bei Sonnenschein, vergehen weinend. Für einen Moment zerfließt die Wirklichkeit, Regen sammelt sich in den Fugen der Zeit. Dann verhallt der Augenblick und die Grenzen festigen sich. Wieder ein Tag ist es, eine Stunde, und ein Gewitter herrscht. Der Donner ist ganz nah und überall zuckt weißes Licht, tanzt Magie am Horizont. Die Blitze machen den Himmel zu einer Bühne und die Welt zu ihrem Publikum.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]