Mal eine Geschichte aus meinen Leben passend zur Weihnachtszeit .

Jung die Jahre meines Lebens ,so war ich gerade siebzehn :
Mein leben stand noch vor mir und wie jeder Teenager hatte ich Träume .

Ein gutes Elternhaus .Wir waren zwar nicht Reich aber auch nicht arm .Vatter war als Bergmann in seiner Wohlverdienten Rente doch Mutter wurde schwer krank .

Meine Lehre als Elektriker ,mein Handballverein und meine wunderbaren Freunde bestimmten mein Leben .
Sonntags mit Freunden ins Kino oder Eislaufen oder in die Disco .Ein ganz normales Teenager Leben halt .

Doch das Jahr 1977 sohlte mein Schicksal bestimmen . Mein leben sollte sich von heut auf morgen ändern .
Es war kurz vor Weihnachten als Mutter starb und plötzlich wie aus heiteren Himmel ging vierzehn Tage später auch Vatter .

Plötzlich alleine auf der Welt und Weihnachten nahte .
Ich konnte in der Wohnung der Eltern bleiben doch war alleine auf der Welt .Ohne Zukunft Perspektive .Am Boden zerstört .

So beschloß ich das erst Jahr Weihnachten alleine zu feiern .ich kaufte wie jedes Jahr bei uns einen Weihnachtsbaum .Schmückte ihn .Und Süßes für den Teller durfte auch nicht fehlen . Schaute mir in schwarz weiß die alten Weihnachtsfilme an und hörte im Radio Weihnachten auf hoher See . Früher gab es noch kein Internet und meine Freunde waren alle bei ihren Familien .

Die Weihnachtstage vergingen und plötzlich klingelte es an der Tür . All meine Freunde standen da wünschten mir ein schönes Fest und machten mir eine riesen Freude . Das Gefühl nie alleine zu sein . So wurde aus dem traurigen Weihnachtsfest für mich ein unvergessenes Erlebnis dank meiner Freunde .

Sicherlich gingen wir in den Jahren auseinander und jeder ging seinen Weg . Ab und zu sehe ich den einen oder anderen noch aus der Zeit und schwelgen in Erinnerung . So war es eins der schönsten Weihnachtsfeste was ich je erleben durfte . Freunde zu haben die einen nicht im stich lassen .

Leider hatte ich nie die Möglichkeit einmal Danke zu sagen .
Danke an die Freunde der Jugendzeit schön das es euch gab


© Friedel Bolus


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