„Schau mir in die Augen und sag mir, was du siehst.“, flüsterte er mir sanft in mein Ohr.
Oh Darling, wenn du nur wüsstest.
Ohne deine Augen möchte ich nicht mehr leben. Ohne sie kann ich nicht mehr leben.
Sie erinnern mich an die Sonne, die hinter dem Meer untergeht. Wenn die Farben sich in dem Blau des Meeres spiegeln und die Sonnenstrahlen die Oberfläche zum Glitzern bringt. Wenn die Wärme der Sonne mein Gesicht streichelt, dann weiß ich, dass ich angekommen bin. Angekommen bei dir.
Ich sehe in deinen Augen die Sehnsucht nach mir. Die Leidenschaft, welche deine Augen zum glänzen bringt. Sie bringt meine Lust in mir zum aufwallen und berührt mich dann tief im Inneren. Wenn du mich anschaust, als wäre ich wertvoll. Ein Schatz aus Juwelen und Gold, den ein Drache beschützen sollte. Wenn du mir diesen Blick schenkst, fühle ich mich begehrt. Wunderschön. Atemberaubend. Zum niederknien.
Deine Augen sind meine Energie zum Leben. Mein Antrieb zum Atmen. Meine Brücke zu meinem Ich. Ein Geschenk von den Göttern an mich.
Kannst du dir vorstellen, wie oft ich mich in deinen Augen verloren habe so, dass ich mich fast nicht mehr wiedergefunden hätte? Ein Labyrinth, aus dem ich meistens nur knapp entfliehen kann. Immer, wenn ich es nicht schaffe, verschluckt es mich und spuckt mich erst wieder aus, wenn es mich geschmeckt und gekostet hat. Dann erwache ich aus einer Trance und weiß nicht mehr wer ich bin. Dann muss ich mich wieder, wie ein Puzzle zusammensetzen, damit ich mich dem Labyrinth wieder stellen kann, um den Kampf um mein Selbst standzuhalten.
Doch sie tun mir trotzdem so gut. So unglaublich gut. Sie sind wie Balsam für meine Seele. So verdammt wohltuend. So kühlend und gleichzeitig wärmend.
Ja, mein Herz, ich schaue dir ganz tief in deine Augen und kann dir sagen, dass ich in diesen mein Leben, meine Energie und mein Ich sehe. Aber vor all dem sehe ich in deinen Augen…
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]
Ich sollte Eins nicht machen! Wenn
der Kopf voll ist mit Tabletten. Der
Tag nur Ärger war. Mir die Pleite
droht. Und keine Idee stimmt. Und
auch die Worte nicht passen. Und
nur die Schmerzen [ ... ]
Überall wo Reiher reihern
suchen wilde Mörder Schutz –
ihre Thesen wirken bleiern,
an ihren Fersen klebt der Schmutz
der Jahrtausende als Schmuck...
doch sie handeln streng [ ... ]