An sich bin ich zufrieden mit dem Wechsel zwischen dem Alleingelassenen und dem Begehrten, vielleicht auch Benutzten. Wollte ich etwas Anderes....wäre ich anders...?
Das Gefühl eines naiven Träumers, dessen Worte nicht fähig sind auszudrücken, was sein Innerstes schon lange in die Weite schreit. Dessen Sprache einem taumelnden Trunkenbold gleicht, sich selber ein Bein stellt, sich wieder fängt in einem zwanglosen Lächeln.
Ein Art des "sich nahe Seins", mir unbekannt...so wie sie.
Ein Wecken des Gefühls nach Sehnsucht, dem Gefühl der Begierde. Keine Sicherheiten, kein Festhalten, kein "Unser". Sie ist jene Seite, welche ihren Schatten über meinen wirft.
Berührungen aus Verlangen? Ja. Aus Liebe? Nein. Mein sicherer Hafen, als ich Segel gegen meinen Wind setzen musste, und jene Seite, die den Sturm in mir sucht. Sehnsucht in den schlaflosen Nächten, neben ihr. Verlangen, nur so wie ich es will. Aufmerksamkeit, nur so, wie ich es brauche. Sie geht, ohne Schlaf gefunden zu haben. Lässt mich sein, wie ich bin. Lässt mich alleine , ohne einsam zu sein, ohne Vermissen. Stillt den Durst, ohne nachzuschütten. Alles, ohne das Verlorene nach dem Rausch.
Und doch gibt sie Liebe, welche in echter Zweisamkeit nicht wahrer sein könnte. Gefühltes, welches vermeintlich erst aus Liebe entspringt, doch nur dem Moment des Eins-Seins gewidmet ist. Nicht dem Wunsch, auch in folgenden Nächten in ihren Armen Ruhe zu finden und den Morgenden darauf in selbigen zu erwachen. Jedoch mit dem glanzvollen Blick in den Augen, welcher nicht weniger verspricht als der zweier Verliebter... Was liegt nun zwischen Liebschaft und Liebe? Keine Fragen. Welchen Platz bist du bereit einzunehmen? Wie groß ist dein Verlangen nach dem, was ich nicht bereit bin zu geben, oder nicht zu geben vermag? Wie viel bist du bereit zu geben...von DIR aufzugeben...? Nein. Keine Fragen. Die Antworten waren gegeben. So wie die Tatsache, sie nie als das sehen zu können, was sie wert ist und ich nie der für sie sein könnte, von dem sie dies erwartet.


© Mancoon


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