Es war einmal...so fängt jedes Märchen an. Doch was ich erzählen möchte, ist die Realität. Ich kenne eine Frau, die sehr schwere Depressionen hatte. Sie kämpfte sich nach 25 Ehejahren mit ihrer jüngsten Tochter alleine durchs Leben. Arbeitslos, Mittellos und ohne jegliches Selbstbewußtsein. In gewisser Weise jedoch, hatte sie ihren Stolz. Soweit habe ich es geschafft. Jeder weitere Schritt, den ich mache, er verhilft ins Leben zurück. sie tat den ersten Schritt. Bewarb sich an einer Uni, machte Schule in PC-Technik, Kommunikation und vieles mehr. Angebote waren da. So ging sie in die soziale Arbeit in einer Kita. Wie es so ist, natürlich nur mit befristetem Vertrag. Hier fing ihr Glück aber an. Kinder, da sie ja selber 3 erwachsene hat, machten sie froh. Es machte sie froh, mit ihnen zu arbeiten. Leider verging die Frist des Vertrages sehr schnell. Traurig, am letzten Arbeitstag, zog diese Frau sich wieder zurück in ihr Schneckenhaus. Doch es sollte nicht von langer Dauer sein. Es gab da ja noch die AWO. Gesucht, gefunden, fing diese Frau auch dort an, wieder Gutes zu tun. Das Ehlend der alten Menschen, die sie dort zu betreuen hatte, ging ihr sehr ans Herz. Selbst seelisch schwach, hörte sie dort auf zu arbeiten. Schicksaal und glück liegen oft beieinander. Denn schon ein paar Tage später rief die Kita wieder an, ob ich nicht dort arbeiten möchte...Es war unglaublich und sie konnte ihr Glück kaum fassen. Heute ist diese Frau noch immer bei den Kindern, und sie fühlt sich sehr wohl.
Doch, kann man je wissen, was noch einmal uf einen zukommt? NEIN...
Heute, am späten Nachmittag, ging diese Frau noch einmal zum einkaufen. Eine sehr alte Dame gegegnete ihr auf dem Wege, mit einem Gipsarm. Verwirrt sprach sie zu der Frau; "Wissen sie, wo hier ein Frisör ist?" Wir beide standen direkt davor, aber man nahm sie unter die Arme und brachte sie direkt vor die Eingangstür. Dankbar wurstelte die alte, sehr nette Frau in den Salon...Glücklich und zufrieden zog die Fru sich zurück, um ihrer Einkäufe zu erledigen...Sie wußte die alte Frau gut untergebrcht. Auf dem Nachhauseweg fragte sich die Helferin; "
Aber wie kommt die Dame wieder in ihr trautes Heim?!

Es war zu spät...doch die Hoffnung, sie würde ein Taxi nehmen, beruhigte sie wieder. Denn irgendwie muss sie ja auch da hingekommen sein...

Der Gedanke beruhigte doch sehr...

Eine wahre Geschichte...


Herzlichst

InesM


© InesM


0 Lesern gefällt dieser Text.


Beschreibung des Autors zu "Kein Märchen..."

Kein Märchen...

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Kein Märchen..."

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Kein Märchen..."

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.