Ich bin als Kind mit Tieren aufgewachsen. Bis ins hohe Alter besaß ich welche, bzw. hatte Kontakt zu Tieren.
Aus dem Verhalten der Tiere mir gegenüber, entstand allmählich Liebe und Achtung.
Der tägliche Kontakt zu ihnen war der entscheidende Grund für die beiderseitige Zuneigung.
Ein weiterer Fakt war auch, dass ich zum Spielen mit Kindern nie Zeit bekam. Die Tiere waren für mich Spielgefährten und gute Kameraden.
Ich lernte es auch, mich in die Verhaltensweise des jeweiligen Tieres zu versetzen.
So schlecht auch meine schulischen Leistungen waren, bei der Beurteilung von Tieren lag ich meistens richtig. Dieses Gesagte kam auch darin zum Ausdruck, dass
ich im Fach „Biologie“ immer die Noten „eins“ oder „zwei“ erhielt.
Der Leitspruch meiner lieben Mutter prägte mein Verhalten. Dieser Spruch lautete:
„Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz.“
Es gab auch in meiner Kindheit Momente, wo mir die Tiere überdrüssig wurden.
Diese Momente waren nur kurzzeitig, und der Auslöser war, dass mir Kinder zum Spielen fehlten. Ich sagte mir dann. „Wenn ich älter bin, werde ich mir keine Tiere mehr halten.“
Aber es kam anders, denn ab zwanzig galt wieder mein ganzes Interesse den Tieren!
Die Freundschaft und Zuneigung der Tiere mir gegenüber, kam in ihrem Verhalten
zum Ausdruck.
Hier nur einige Beispiele: Der Hund Zottel pfützelte vor Freude, der Ganter Felix umkreiste mich mit freudigem Geschnatter. Die Stute Lola weckte mich aus dem Schlaf, und die Katze Minka schnurrte auf meinem Schoß.
Ich könnte noch andere Beispiele von meinen Tieren bringen.
Wenn ein Tier sich für einen Menschen entschieden hat, bleibt es ihm bis zum Tode treu.
Alle diese schönen Tiererinnerungen lassen meine Achtung, Liebe und Einstellung zu den Tieren nie erkalten.
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]