Ich bin umzingelt, verwirrt und doch wieder allein,
Es ist heiß und doch verdammt kalt,
Die Welt steht Kopf, ich spüre alles und nichts.
Wer bin ich ? Wer soll ich sein ?
Ich spüre den Druck auf meinen Schultern
Und vor lauter Erwartungen ist mir doch alles egal.
Ich bin unberechenbar, handle aus einer Laune.

Meine Laune ändert sich ständig, ich bin auf freiem Fuß
Und doch fühl ich mich gefangen.
Gefangen in einem Körper der bestimmt ist zu sterben.
Bestimmt ist zu Leben.
Leben, keine Tatsache sondern eine Frage.

Leben, wofür ?
Leben, Warum?
Leben, ich weiß es nicht.

Mein Tagebuch zählt meinen Hass,
zählt meine Liebe, wiegt das Glück.
Federndes Glück, du bist so zart.
So zart dass du in mir versagst.
Drum frag ich mich: Ist leben eine Qual ?

Ich empfinde es fast täglich so,
ich träume kaum und sehe jeden Abend den Tod vor Augen.

Es ist die Zeit, die Zeit mein größter Feind!
Momente der Einsamkeit, unendlich, jede Sekunde ist endlos.
Mein Kopf macht mich verrückt, Gedanken treiben mich in tiefe Schatten.
Die Finsternis bildet eine Einheit, Truppen des Bösen, sie ziehen mich hinunter.
Hinunter in den Höllenschlund.

Ich bin umzingelt, verwirrt und doch wieder allein,
Es ist heiß und doch verdammt kalt,
Die Welt steht Kopf, ich spüre alles und nichts.
Die Winde wehen, doch reißen sie mich nicht mit.
Ich bin das verlorene Kind.


© EricDespise


0 Lesern gefällt dieser Text.


Beschreibung des Autors zu "Das Verlorene Kind"

Melancholie, Gefühl, Nachdenklich

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Das Verlorene Kind"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Das Verlorene Kind"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.