Sternenkinder.

Eine himmlische Weihnachtsgeschichte.

Teil 1: Der Weihnachtsmann.


© Dezember ‘ 2014 by: Franz Andreas Jüttner

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Es ist ein wundervoller Dezemberabend, im Tal der Elche liegt wie Zuckerwatte der Schnee auf den Feldern und Wiesen, und vor einem edlen Bauernhaus sitzen Elisa und Christian, zwei Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren.
Elisa ist die Tochter der Bauersleut und Christian ein Freund der Familie von klein an, und sehr verliebt in die Tochter des Hauses.
Christian hält Elisas Hand und sagt zu ihr, ich hole dir mal die Sterne vom Himmel, das verspreche ich dir, ja und wir werden mal verheiratet sein und viele Kinder haben.
Elisa sieht Christian verliebt an und meint etwas verlegen, ach Du, was redest denn daher, jetzt sind wir doch noch Kinder, und was in vielen Jahren sein wird, nun das wissen wir doch jetzt noch gar nicht.
Nun lass uns doch in den Himmel sehen wo die Sterne so herrlich funkeln und uns fragen ob es da oben auch Menschen gibt, oder gar Engel?
Elisa meint, ich glaube da sind eher die Engel und kümmern sich um den lieben Gott, ja und der Weihnachtsmann wird da wohl auch irgendwo wohnen.
Christian seufzte und sagte in lieblichem Ton zu ihr, ach wer weiß was da oben ist, das werden wir wohl niemals erfahren.
Weil ihm danach war legte Christian seinen Arm um die Schulter von Elisa und flüstere ihr ins Ohr, ach meine liebe Freundin, wie schön ist es doch mit dir hier zu sitzen und glücklich zu sein, denn eines müsst ihr wissen, beide waren für ihr Alter doch schon sehr weit im Denken und sprechen.
So saßen sie da auf ihrer Lieblingsbank, Arm in Arm und träumten und träumten vom Himmel und den Engeln da oben.
Plötzlich erschien am Himmel ein gleisendes Licht das die beiden Kinder blendete, ja und aus dem Licht kam eine Stimme die sagte, fürchtet Euch nicht, ich bin es, die Botin des Himmels, die von Gott gesandte, ich bin die Erzengelin Gabriele, die auserwählte des Universums.
Elisa und Christian schauten sich ungläubig an und riefen ihr zu, ha ha, und wir sind die Engelein des Himmels, ha ha, ha ha!
Erzengelin Gabriele trat zu ihnen und meinte mit einem lieblichen Lächeln, glaubt es mir, ich bin es, die Gesandte von Gott, ich soll mit Euch beiden die Himmelstreppe hinauf gehen um den Sternenkindern zu zeigen wie Menschenkinder aussehen.
Na dann wollen wir dir das mal glauben meinten Elisa und Christian und lachten dabei auffällig schnippisch.
Erzengelin Gabriele nahm es mit Humor, denn sie wusste ja, die beiden waren noch kleine Kinder mit ihren eigenen Vorstellungen vom Himmel und so.
So Kinder meinte sie, jetzt seht was ich tue, ich öffne die himmlische Tür zur Himmelstreppe und wir gehen dann hinauf zu den Sternen, dort wo die Sternenkinder ihr Zuhause haben, versprochen!
Erzengelin Gabriele öffnete das Himmelstor, nahm die Kinder an ihre Hand und auf ging es hoch in das himmlische Reich der Engel und Sternenkinder die da existieren in ihrer Welt.
Auf ihrem Weg nach Oben begrüßten sie die mystischen Wesen der anderen Welt und riefen, seid uns willkommen ihr Erdenkinder, kommt zu uns und erlebt das himmlische Sein.
Oben angekommen begrüßten sie die Kinder der Sterne, genannt Sternenkinder, die waren die Seelen zu früh verstorbener Kinder die darauf warteten neu geboren zu werden.
Am Ende der Himmelsleiter stand ein Rentierschlitten auf dem ein Mann mit weißem Rauschebart saß und sie freundlich aufforderte zu ihm zu kommen, denn es war Vorweihnachtszeit und er konnte die Hilfe der Erdenkinder jetzt sehr gut gebrauchen.
Elisa rief, Du bist doch der Weihnachtsmann, und Christian meckerte, den gibt es doch gar nicht!
Erzengelin Gabriele meinte etwas verwirrt und böse, nun Christian, Du siehst ihn doch, also gibt es ihn auch.
Tja sagte der Weihnachtsmann, ich bin Santa Claus, der Euch jedes Jahr die Geschenke bringt, und jetzt seid ihr bei mir und dürft mir bei den weihnachtlichen Vorbereitungen helfen, natürlich nur wenn ihr auch wollt Kinder.
Florian, einer der Sternenkinder rief, na klar wollen die, denn sie wollen doch auch dieses Jahr was von dir geschenkt haben.
Ihr müsst wissen dass Florian der vorlauteste der Sternenkinder war, denn er wollte sich bei den Himmelsmädels hervor tun, nun einfach ausgedrückt, er war ein Weiberheld!
Er meinte, wenn er mal wieder geboren würde er die Mädels auf der Erde glücklich machen würde, denn er sei der Frauenschwarm des Universums.
Adele die eigentlich etwas Schüchterne und Leise meinte grinsend, ach Florian, Du kommst mal als Mädchen zur Welt und dann kannste sehen wo Du bleibst.
Ach wie war das schön, im ganzen Universum hörte man das Gelächter der himmlischen Wesen, denn sie kannten Florian, denn er hatte schon so ziemlich jedes Himmelsmädchen angebaggert die ihm begegnete.
So und nun steigt bei mir ein meinte Santa Claus, denn es war an der Zeit mit den Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen, und da konnten ihm Elisa und Christian sehr gut behilflich sein.
Und auf ging es durch eine wundervolle Winterlandschaft die so nur in dieser himmlischen Welt existieren konnte, einfach göttlich!
Auf halbem Weg hielt der Rentierschlitten und Santa Claus sagte zu den beiden, sehr diese Truhe am Wegesrand, öffnet sie und ihr werdet etwas erblicken was Euch die Augen öffnen wird, versprochen!
Beide taten was ihnen gesagt und sie öffneten die Truhe und staunten nicht schlecht, denn in ihr befand sich goldener Sternenstaub der in vollem Glanze erleuchtete, ja und sie sahen die Seelen von Kindern die erst vor kurzem verstorben waren und die drauf warteten dass ihnen ein Stern des Himmels zugewiesen wird.
Santa Claus trat zu ihnen und meinte, seht ihr liebe Erdenkinder, deshalb seid ihr hier, denn ihr seid auserwählt diese Seelen zu befreien und ihnen ihren Stern zu geben.
Oh ja das werden wir gerne tun riefen Elisa und Christian, denn auch unsere Seelen waren ja mal hier im Himmel, oder nicht Santa Claus?
Doch ja sagte er liebevoll zu ihnen, ja auch eure Seelen saßen einmal auf einem Stern und warteten darauf neu geboren zu werden.

Lieber Santa Claus riefen beide Erdenkinder, dann lasst uns Weihnachten vorbereiten um dann diesen lieblichen Seelen ihren Stern zu geben, damit sie eine neue Chance auf Erden bekommen werden.
Santa Claus meinte, nun laden wir die Truhe des Himmels auf und bringen sie dort hin wo sie eigentlich hingehört, zu den Sternen!
Gesagt und getan, dann ging es weiter in das Weihnachtsland von Santa Claus, denn die Zeit drängte, denn die Kinder auf der Erde warteten ja schon auf den Weihnachtsmann und dessen Geschenke.
Ja und die Sternenkinder jubelten, denn sie wussten, diese beiden Erdenkinder werden alles tun damit einige von ihnen wieder geboren würden.
Und man glaubt es kaum, sie sangen alle im Chor, oh du Fröhliche, oh Du selige, Gnade bringt uns die Weihnachtszeit!
Es war eine wundervolle Zeit, denn es weihnachtete doch so sehr im Himmel der Engel und Sternenkinder, ja sie wussten es, es wird eine wundervolle Zeit anbrechen im Reich Gottes!
Elisa und Christian hatten viel zu tun, denn die Geschenke für die Erdenkinder mussten ausgesucht und verpackt werden, und das dürft ihr glauben, es waren sehr viele Geschenke.
Ja und ob ihr es glaubt oder nicht, die Sternenkinder sahen zu und erfreuten sich an dem was die beiden Erdenkinder so taten, denn eigentlich müssten jetzt einige von ihnen diese Arbeiten verrichten.
Nur eines wussten alle Sternenkinder, ihre Hauptaufgabe hatten Elisa und Christian ja noch vor sich.


Aber dies erzähle ich Euch liebe Leser im zweiten Teil dieser himmlischen Weihnachtsgeschichte


© Franz Andreas Jüttner


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