Patricia und ihre Begegnung mit dem Nikolaus!

Eine herzergreifende Geschichte über meine kleine Freundin!

Teil 4: Patricia und der Nikolaus on Tour!

Copyright‘ Dezember 2012 by: Franz Andreas Jüttner



Tja wie versprochen kam meine mir ans Herz gewachsene Freundin Patricia pünktlich zum Mittagessen, und sie brachte mir zum Nachmittagskaffee leckere Schokoplätzchen mit, die ich doch so gerne vernaschte.
Mein Braten mit Klößen und Salat schmeckten ihr von sowas, dass sie eine doppelte Portion in sich hinein stopfte, und das Eisdessert war schneller weg als ich gucken konnte.
Ihr Gesicht war einfach wunderschön, denn ihre Wangen waren rot wie der von reifen Äpfeln und ihre Augen glänzten golden wie die Sterne einer Himmelsnacht.
Es war einfach herrlich anzusehen wie glücklich sie war den Sonntag bei mir verbringen zu können, denn bei ihr zu Hause ging es nicht so locker zu, da mussten die Kinder am Mittagstisch ruhig sein, und von wegen einer stand früher auf, dann gab es eine ausgewachsene Sonntagspredigt!
Ich liebe es einfach wenn Patricia froh und munter war und mir zu verstehen gab was denn als nächstes angesagt war, denn ich hörte auf sie weil sie immer gute und neue Ideen hatte.
Für diesen Nachmittag war Häkeln angesagt, denn ich hatte ihr mal verraten dass ich das früher mal gelernt hatte, aber auch stricken gehörte zu dem was ich noch ein wenig konnte.
Patricia meinte dass wir ein Kissen häkeln sollten, auf dem der Nikolaus mit drauf sei, also häkelte ich den Hintergrund und sie einen schönen Nikolaus mit einem Schlitten.
Tja und dieses Kissen wollte sie dann dem Nikolaus schenken wenn sie sich mit ihm trifft in der kommenden Woche.
So verbrachten wir den Sonntagnachmittag, und nebenbei schauten wir im Fernsehen einen Film über einen Jungen, der auf der Suche nach dem Weihnachtsmann war.
Plötzlich sprang Patricia auf und rief lachend, weißt du Franz was ich vergessen habe?
Ich sah ahnungslos aus meiner Wäsche und zuckte mit den Achseln, weiß nicht sagte ich zu ihr, und sie schlang ihre Arme um meinen Hals und gab mir dicken Schmatzer mitten auf mein Gesicht.
So jetzt weißt du es lieber Franz was ich vergessen hatte, denn ich freute mich so auf das leckere Essen bei dir dass ich total vergessen habe dir einen Bussi zu geben, aber dafür gibt es heute mal zwei von diesen Bussis!
Tja Patricia sagte ich zu ihr, irgendwie hatte mir doch etwas gefehlt, nur ich wusste nicht was, meinte ich schnippisch zu ihr.
Ihr müsst unbedingt wissen dass dieser Schmatzer seit vielen Jahren zu unserem Begrüßungsritual gehörte, und auch zum Abschied gab etwas mitten auf mein Gesicht.
Weil ich noch einen Abendspaziergang machen wollte begleitete ich Patricia zu ihren Zuhause, und unterwegs blieben wir stehen und betrachteten diesen wunderbaren Sternenhimmel, und irgendwie war es uns als blinkte ein Stern besonders hell, und Patricia meinte, da hat uns wohl der Nikolaus mit einem Augenzwinkern gegrüßt!
An ihrem Zuhause angekommen meinte Patricia nachdenklich, es sind nur noch ein paar Tag bis ich mit dem Nikolaus auf Tour gehen werde, und du Franz sollst dann den Schlitten mit den Rentieren steuern, aber bitte nicht wieder so wie letztes mal.
Ich nahm sie in meine Arme und sagte zu ihr, versprochen meine liebe Freundin, ich werde aufpassen damit du und der Nikolaus pünktlich zu den Kindern kommt.
Zum Abschied gab ich ihr zur Abwechslung mal einen dicken Schmatzer ins Gesicht, und da sah ich sie wieder, ihre Freudentränen die glänzten wie Diamanten im Sternenlicht!
Bevor ich ging sagte sie zu mir, dass sie um ungemein lieb hätte und ich für immer ihr Freund sein solle, und wenn sie mal selber Kinder haben würde, dann wäre es schön wenn ich auch der Freund ihrer Kinder sein würde.
Ich versprach ihr dass wenn ich dann noch am Leben sei ich gerne auch der Freund ihrer Kinder sein möchte, denn es gäbe nichts Schöneres als eine echte Freundschaft auch zwischen Jung und Alt!
So trennten wir uns und ich ging noch eine Stunde spazieren, denn es war zwar kalt aber die Luft war Erlebnis für meine Lungen.
In dieser Nacht träumte ich dann von Patricia und ihren zwei Kindern die sie einmal haben würde, es war einfach ein himmlischer Traum!
Bis zum 5. Dezember verging die Zeit derart langsam dass Patricia und ich uns öfters anriefen und uns ausmalten wie es sein wird mit dem Nikolaus „on Tour“ zu gehen, aber es kam der Tag und wir fuhren zu dem vereinbarten Platz wo wir uns mit ihm treffen wollten.
Und ratet mal wo, ja wir trafen uns im Hof des Heidelberger Schlosses, denn an diesem Abend sollten keine Besucher dort sein.
Um 17 Uhr sahen wir am Himmel einen Schlitten mit Rentieren, umgeben von einem himmlischen Leuchten, und der Nikolaus winkte uns schon von weitem zu und rief, ooooh….ooooh da seid ihr ja meine lieben Freunde!
Wir winkten ihm eifrig zu und riefen zurück, hallo lieber Nikolaus, freut uns dich zu sehen.
Als er gelandet war rannte Patricia sofort zu ihm und busselte ihn vor lauter Freude sowas ab dass er meinte, liebe Patricia nicht so stürmisch denn ich bekomme doch keine Luft, aber sie machte einfach weiter vor lauter Begeisterung.
Nachdem sie von ihm abgelassen hatte sah sie in mein Gesicht und meinte etwas frech, kann es sein lieber Franz dass du eifersüchtig bist?
Ich schüttelte meinen Kopf und sagte verlegen, ach nein, ach nein, ist doch ok!
Um vom Thema abzulenken fragte ich den Nikolaus wo denn seine Geschenke für die Kinder seien, und er meinte das diese seinen hoch oben im Himmel, da stehe schon der große Schlitten und warte auf uns.
Wir setzten uns in den Schlitten und ab ging es in den klaren Sternenhimmel, vorbei am Mond und vorbei an der Venus, und dann ging es rechts ab in die Milchstraße die heute Nacht für den Intergalaktischen Verkehr gesperrt war, denn es hatte sich schon herumgesprochen dass ich ein ziemlich ärmlicher Steuermann sei.
Oben im Zentrum der Milchstraße angekommen stiegen wir alle um in den großen himmlischen Geschenkeschlitten des Nikolauses, und ab ging es zurück zur Erde!
Und man glaubt es kaum, ich machte beim Steuern des Schlittens keinen Fehler und die Rentiere lästerten fröhlich, na der Typ hat wohl die Fahrschule besucht.
Aber eines muss ich doch noch los werden, denn Patricia saß hinten beim Nikolaus und die beiden verstanden sich scheinbar prächtig , denn sie alberten herum als seien sie ein verliebtes Pärchen, und ich war sowas von eifersüchtig da vorne auf dem Rentierschlitten, ja lieber Leser dieser Geschichte, ich kochte vor Eifersucht!
Zu meiner Ehrenrettung muss ich aber sagen, dass mir dieses Mädel in all der Zeit in der ich sie kenne ungemein ans Herz gewachsen ist, und wenn ich sah dass sie zu anderen Leuten besonders Freundlich war hatte ich ein kleines Problem damit, denn sie war irgendwie für mich mein Enkelkind, in deren Mittelpunkt ich und ihr Vater stand, und der hatte ja auch dieses Problem wie er mir einmal verriet!
Der Nikolaus rief, Franz da unten müssen wir anhalten, denn jetzt werden Patricia und ich die Geschenke in die Stiefel der Kinder tun, oder aber auch durch die Kamine werfen wenn keine Stiefel vor dessen Tür stehen.
So ging es die ganze Nacht, bis kurz bevor es hell wurde, und dann fuhren wir wieder zurück zum Zentrum der Milchstraße wo wir vom Nikolaus zu einem leckeren Himmelsmenü eingeladen wurden.
Der Nikolaus legte einen Arm um mich und meinte, lieber Franz ich habe bemerkt dass du eifersüchtig auf mich bist, aber das musst du nicht sein, denn ich bin ein alter Mann des Himmels und du ein junger Mensch auf Erden!
Kümmer dich um Patricia solange du lebst, denn sie wird dich brauchen weil auch ihr Leben nicht immer glücklich verlaufen wird, und da braucht sie einen Freund wie dich.
Und eines kann ich dir versprechen mein lieber Freund sagte er zu mir, du wirst sehr alt werden!
Ich versprach ihm mich um meine kleine Freundin zu kümmern und ihr immer beizustehen wenn sie Hilfe braucht.
Nach einer Weile kam Patricia zu uns, sie hatte sich von den Engeln des Himmels alles erklären lassen, denn eines wusste sie jetzt, sie wolle Schriftstellerin werden und das Erlebte niederschreiben, und sie strahlte den Nikolaus an als hätte sie sich in ihn verliebt.
Wir setzen uns gemeinsam in den kleinen Rentierschlitten und fuhren runter zu unserer geliebten Erde, und ich saß mit Patricia hinten, Arm in Arm!
Ich sah wie der Nikolaus sich leicht umdrehte und ein schnippisches Lächeln in seinem Gesicht hatte, und ich wusste er ist ein wahrer Freund des Himmels auf den ich mich immer verlassen kann.
Vor meinem Haus angekommen stieg ich aus und danke ihm von ganzem Herzen für dieses einmalige Erlebnis, und Patricia umarmte ihn und meinte, lieber Nikolaus danke für alles was du mich erleben hast lassen, und dann gab es für ihn einen Bussi mitten ins Gesicht, dass sogar sein weißer Bart rötlich anlief.
Der Nikolaus begab sich in seinen Schlitten und fuhr auf kürzestem Weg gen Himmel, nicht jedoch uns zu zuwinken und zu rufen, bis nächstes Jahr ihr zwei Lieben!
Am Morgenstern angekommen rief er den Rentieren zu, auf geht’s in die Milchstraße, wir haben noch viel zu tun!
Patricia und ich gingen in meine Wohnung und genossen unser Frühstück, und danach brachte ich sie in ihr Zuhause, wo ihre Eltern noch schliefen und nicht bemerkten dass ihre Tochter diese Nacht nicht Zuhause war.
Ich ging dann auch nach Hause und telefonierte noch mit Patricia um mich danach schlafen zu legen.
Ich schlief bis zum Mittag, und als ich aufstand und die Zeitung aus dem Briefkasten holte, sah ich einen Stiefel neben meiner Wohnungstür stehen, und daran war eine Karte worauf stand, dein lieber Freund der Nikolaus.
Am Nachmittag kam dann Patricia nochmal bei mir vorbei und erzählte mir ihren Traum, und dass vor ihrem Zimmer ein Stiefel stand mit lauter Leckereien und einer Karte vom Nikolaus, also so wie bei mir auch.

Eines wussten wir beide jetzt, uns verband etwas Himmlisches was keiner unserer Mitmenschen verstehen würde.
Egal was kommen wird liebe Leser, Patricia und ich werden für immer innige Freunde bleiben, verbunden durch dieses himmlische Erlebnis!


© Franz Andreas Jüttner


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