Victoria im Weihnachtsmärchenland!

Eine liebliche Weihnachtsgeschichte.

Teil 1: Der Brief!

Copyright November‘2012 by: Franz Andreas Jüttner



Viktoria ist ein liebenswertes Mädchen im Alter von fünf Jahren, aber schon sehr klug für ihr Alter.
Seit geraumer Zeit frägt sie sich immer wieder ob es denn den Weihnachtsmann gibt, und wenn ja, wo er denn wohnt und wie er denn wirklich aussehen mag.
Aber wie sollte sie dies in Erfahrung bringen, denn ihre Eltern und ihr älterer Bruder meinten immer wieder, dass sie diese Fragen nie beantwortet bekommen würde.
Ihr älterer Bruder, sein Name ist Christian, tut immer so als wüsste er alles besser als seine Schwester, obwohl er doch nur ein Jahr älter ist als sie.
Dabei hat er erst dieses Jahr mit der Schule begonnen und konnte auch nicht mehr Buchstaben schreiben wie Victoria, und rechnen konnte seine Schwester auch schon besser, denn das hat sie ja im Kindergarten schon gelernt.
Um es kurz zu sagen, Victoria ist die Intelligentere von beiden, und auch irgendwie die Aufgeschlossenere.
Natürlich ist Christian kein dummer Kerl, nur seine Angeberei störte Victoria, und ihrer Mama und ihrem Papa auch gleich mit.
Nur seinen Bruder konnte sich halt Victoria nicht aussuchen, also musste sie mit ihm klarkommen.
Und die Frage ob es einen Weihnachtsmann gibt konnte er auch nicht beantworten, obwohl er immer so tat es zu wissen.
Viktoria kam also zu dem Ergebnis, sie müsse selbst Kontakt zu ihm aufnehmen um zu erfahren ob es ihn denn tatsächlich gibt, also nahm sie ein Blatt Papier und schreib ihm folgende Zeilen.
Lieber Weihnachtsmann, ich bin Viktoria und will wissen ob es dich denn wirklich gibt, denn keiner in meiner Familie will oder kann mir eine Antwort darauf geben.
Und am Schluss ihres Briefes schrieb sie, könnten wir uns denn nicht einmal treffen?
Dann kann ich dir auch gleich sagen was ich zu Weihnachten an Geschenken haben möchte!
Sie legte den Brief dann in ein schönes rosa Kuvert, und schrieb darauf, an den Weihnachtsmann, 12345 Himmelshausen, Nikolausstraße 24, und dann klebte sie ja noch eine Briefmarke drauf, und ab ging der Brief in die Ferne.
Natürlich hoffte Victoria auf eine Antwort vom Weihnachtsmann, denn er soll ja für alle Kinder da sein, auch für ihrem Bruder Christian der wohl nicht so viel von ihm bekommen wird, denn er hatte im Laufe des Jahres doch so einiges an Unsinn veranstaltet.
So hat er doch einmal den Autoschlüssel von Papa in der Handtasche von Mama versteckt, tja und Papa suchte und suchte, und fand ihn einfach nicht, bis Mama ihn durch Zufall in ihrer Handtasche fand.
Wer den Schlüssel da wohl rein hatte?
Na, natürlich mein Bruder!
Aber natürlich hatte er es nicht aus Bosheit getan, sondern aus kindlichem Leichtsinn, und dies wird der Weihnachtsmann dann doch wohl berücksichtigen.
Victoria wartete und wartete auf eine Antwort vom Weihnachtsmann, aber es kam keine, und das machte unsere kleine Lady sehr traurig, denn sie hoffte doch zumindest eine kurze Nachricht von ihm zu erhalten.
Da in ihrem Zuhause immer etwas los war und sie ja in die Vorschule ging hatte sie ziemlich schnell ihren Brief vergessen, denn auch ihren Freundinnen ging sie damit auf die Nerven, und dies seit geraumer Zeit, jetzt aber hatten die Mädels ganz andere Themen.
Da war Norbert, der war für sein Alter etwas zu klein geraten, aber irgendwie ein Mädchenschwarm, und um ihn drehten sich ihre Gespräche!
Die kleinen Ladys berieten sich wer von ihnen mit ihm gehen dürfe und welche dann dran wäre, also ein richtiges Geschachere um diesen kleinen Jungen.
Norbert genoss dieses Spiel, denn er war für sein Alter schon ein richtiger Casanova!
Victoria kam eines Tages frisch verliebt nach Hause, denn sie war jetzt mit Norbert zusammen, und da hatte sie eigentlich ja keinen Sinn für andere Sachen, aber als ihre Mutter sagte, ein Brief sei für sie gekommen da wurde sie plötzlich hellwach!
Es war ein Brief aus Himmelshausen!
Victoria hüpfte vor Freude und machte sich dran ihn zu öffnen, denn sie wollte wissen was da drin stand, und sie sollte nicht enttäuscht werden, denn da stand drin, dass der Weihnachtsmann am heiligen Abend an sie denken würde und ihr ein paar Geschenke für sie einpacken würde.
Nur treffen mit ihr könne er sich nur wenn sie ganz fest an ihn glauben würde, denn nur dann, nur dann werde er ihr im Traum erscheinen und sie mit seinem Schlitten in das Land der Rentiere mitnehmen wo sich das Geschenkezentrum befindet.
Victoria betete ganz laut, lieber Weihnachtsmann, ich glaube ganz fest an Dich, und ich hoffe Du nimmst mich mit in dein Land, dem Land wo Weihnachten zuhause ist!

Tja lieber Leser dieser Weihnachtsgeschichte, Victoria bete jeden Tag zum Weihnachtsmann und hoffte darauf mit ihm auf eine große Reise gehen zu dürfen, ja und so verging Tag um Tag!

Und wie es weitergeht erzähle ich Euch dann im zweiten Teil dieser Geschichte!


© Franz Andreas Jüttner


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