Es war einmal...
...ein kleines Mädchen, es hieß Ruth Käppchen.
Sie lebte mit ihrer Familie in einem Wohnhaus in einer mittleren Stadt, die Kohlstadt hieß. Die Eltern von Ruth waren rechtschaffene Leute, sie hießen Hans und Ute Käppchen.
Hans Käppchen arbeitete im Stadtamt von Kohlstadt und Ute Käppchen machte die Hausarbeit und arbeitete auch ein paar Stunden im Stadtamt in der Frauengruppe.
Ruth Käppchen hatte aber auch noch eine Schwester, sie hieß Hanna Käppchen. Das Leben von Hanna und Ruth Käppchen so ruhig und beständig, wie das der anderen Stadtbewohner.
Aber wie war Kohlstadt?
Kohlstadt war eine mittlere Stadt im Staat Steinburg. In Kohlstadt kannte jeder jeden. Man wusste sofort, wenn etwas besonderes in einer Familie passierte.
Die Innenstadt von Kohlstadt bestand aus alten Häusern.
Diese Häuser waren die ersten Häuser von Kohlstadt, damals war es noch ein kleines Dorf. Die Häuser waren noch aus Lehm und Holz, einige wurden aus Flusssteinen und Lehm gebaut, die waren etwas stabiler.
Die Häuser waren aber schon so alt, dass sie nicht mehr bewohnt werden konnten. Die Häuser konnten irgendwann einstürzen.
Da die Häuser nicht abgerissen werden konnten, beschloss der Stadtrat, die Häuser als Touristenattraktion freizugeben.
Die Touristen strömten in Scharen nach Kohlstadt. Aber damit nichts passierte, übernahm Ute Käppchen die Aufsicht. Sie organisierte die Führungen. Und so füllten sich auch die Kassen der Stadt, damit waren die Bewohner sehr zufrieden.
Auch den Nachbarstädten von Kohlstadt ging es gut. Aber wie immer gab es auch Neider, die gönnten den anderen Städten nicht ihren Wohlstand. Diese Stadt hieß Himmelburg.
Und wie war Himmelburg?
Himmelburg war eine etwas kleiner Nachbarstadt von Kohlstadt.
Die Bewohner von Kohlstadt waren nicht zufrieden, denn in ihrer Stadt lebten Menschen, die anders waren.
Zu dieses Menschen sagte die Himmelburger Orma und sie beschimpften sie als Faulpelze und Nichts nutze. Die Orma bekamen auch keine Arbeit, auch die Schulausbildung für die Orma war nicht gut, alle Orma Kinder konnten nur in eine Sonderschule gehen. Auch die Kinder, die in eine normale Schule gehen könnten.
Aber die Orma konnten nichts dagegen machen, sie hatten keine Rechte.
Und so versuchte der Himmelburger Stadtrat alles, die Orma los zu werden.
Die Kohlstädter
Aber davon wussten die Kohlstädter nichts. Es ging ihnen gut und von den Problemen der anderen Städte drang nichts zu ihnen.
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