Sie schenkt mir ein Lächeln. Immer noch kann sie geben, diese junge Frau.
Ihr letztes Kind hielt sie bis vor fünf Tagen in den Armen, und das einzige Kamel der Familie ist nun gestern auch gestorben.
Ihr Mann, sagt sie, seit Wochen im heißen Nichts auf der Suche nach Essbarem
unterwegs, wollte längst zurück sein.
Während sie mit ruhiger Stimme und diesem Lächeln, das so gar nicht hierher passen will, ihre Situation schildert, geht mir Absurdes durch den Kopf.
Diätfutter für Haustiere, Sodbrennen und Fettabsaugen ... gibt es überhaupt in jeder Sprache Worte für solche Dinge?
Ich versuche, mich zu konzentrieren.
Durchdringende Augen sehen tief in mich hinein, liest sie in mir? Mein Blick flieht vor Scham.
Peter, dem Kameramann, läuft ständig Schweiß in die Augen, und wir müssen die Aufnahmen mehrmals unterbrechen. Das seltsame Gefühl, dass diese Frau eine derartige Verschwendung von Wasser mit einer Mischung aus Belustigung und Mitleid registriert, will mich nicht verlassen.
Eine kurze Ewigkeit später ist das Interview im Kasten und wir verabschieden uns höflich.
Sie lächelt.
Auch die Reissäcke sind inzwischen abgeladen und sofort verschwunden. Wir besteigen unseren LKW, der beim Anfahren eine Staubwolke gebiert und die winkenden Dorfbewohner darin einhüllt.
Sie lächelt mich an, regungslos, weil sie ihre kostbaren Tränen noch brauchen wird.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]