..."Stets ist das,was andere erleben aufregender,schöner,freudvoller.Und immer ist es dort,wo man gerade nicht ist,heller,angenehmer und positiver.Was,frage ich nun,ist es wohl,das den Menschen dazu veranlasst? Sind es die Gene? Ist es Erziehung? Sind es sein kultureller Hintergrund,sein Sozialisationsstand oder gar sein Glaube?Oder resultiert sein solches Verhalten aus einem Muster der Symbiose mehrerer dieser erwähnten Faktoren?" Mit einer übertriebenen Geste wirft er diese Frage über seine rechte Schulter und fügt im selben Atemzug mit energisch erhobener Stimme hinzu:"Der Mensch...er ist ein Paradoxon in sich!" Vor sich hört er ein Räuspern.Ein kurzes Rascheln.Und wieder Ruhe. "Er strebt nach Glück,nach Liebe,nach Zufriedenheit und Gesundheit.Doch wenn er etwas davon hat,beschwert er sich,es sei zu wenig.Er wünscht sich schöne Momente,die er dann,wenn sie da sind,verflucht,weil sie nicht andauern." ...


© Céline Delu.


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