Guten Tag ihr Freunde meiner Kurzgeschichten!

Heute Nacht träumte ich davon, dass ich durch die Straßen meiner Wohngemeinde ging, ja und da sah ich ein Mädchen hinter einer Fensterscheibe die mir zuwinkte und rief, komm doch zu mir lieber Mann, ich brauche deine Hilfe.
So entstand diese Geschichte die so richtig in den Monat November passt:

Das Mädchen aus der Anderswelt!

© Copyright‘ November 2013 by: Franz Andreas Jüttner

Ich begab mich zu besagtem Fenster und fragte das Mädchen was es denn mitten in der Nacht am Fenster ihres Zimmers tat, ja und sie antwortete mir, nun der Herr, ich bin hier seit Jahrzehnten gefangen nach dem Brand in diesem Haus, und sie meinte, ich kann nur daraus befreit werden wenn ein ganz lieber Mensch sich für mich bei den Geistern der Anderswelt verwendet.
Ich fragte sie, und wie ist denn dein Name, und sie antwortete mir mit ihrer weichen Stimme, nun der Herr, ich bin die Agatha Maria, ja und dabei hatte sie ein himmlisches Lächeln in ihrem Gesicht.
Nun liebe Agatha Maria sagte ich zu ihr, ich weiß aber nicht wo diese „Anderswelt“ sei, oder wie ich dort hinkommen könne, aber sie lächelte mich lieblich an und meinte, ach der Herr wird sie schon finden, davon bin ich fest überzeugt.
Da hörte ich plötzlich die Stimme einer erwachsenen Frau die mir lachend zurief, immer meiner Stimme nach der Herr!
Auch sie fragte ich nach ihrem Namen und sie meinte mit einer kratzigen Stimme, nun ich bin „Agatha Maria“!
Da wurde es mir doch etwas komisch in meiner Haut und ich sagte, irgendwie kommt es mir vor, dass ich in dieser Nacht so richtig auf den Arm genommen werden soll, aber die kleine Agatha Maria sagte zu mir, nein der Herr, die andere Stimme gehört zu mir, die in der „Anderswelt“ ihr Zuhause hat, denn dort bin ich eine Erwachsene.
Also liebe Agatha Maria sagte ich ihr in einem etwas schroffen Ton, sage mir dann doch bitte wie ich denn in diese besagte „Anderswelt“ kommen könne, ja und sie meinte, nun komm doch zu mir ins Haus und dann wirst du schon sehen.
So ging ich zu ihr ins Haus, ja und Agatha Maria kam zu mir gelaufen und umarmte mich und meinte, oh danke sehr der Herr das du zu mir gekommen bist, denn jetzt kannst du der Stimme aus der Anderswelt folgen und dann dort die Wesen der Gottheiten bitten meine Seele aus diesem Haus zu befreien.
Jetzt erst sah ich ihr wunderschönes Gesicht, und ihr Lächeln drang ganz tief in mich und beglückte meine Seele, denn ich erkannte sie erst jetzt, sie war meine Kinderliebe aus dem Kindergarten, ja und des war mein Schicksal sie aus ihrer Gefangenschaft zu befreien.
Die Stimme von Agatha Maria aus dieser Anderswelt rief mir zu, komm doch endlich mit mir, denn das Tor in diese Welt ist immer nur für kurze Zeit geöffnet, und ich gehorchte ihr und sah plötzlich eine leuchtende Wolke mit einem bläulichem Licht in der Mitte, ja und durch dieses Tor sollte ich jetzt gehen, und ich tat es auch, noch sehend wie mir das kleine Mädchen Agatha Maria noch zulächelte und mir einen Bussi zuwarf und meinte, mach es gut mein geliebter Freund!
Auf der anderen Seite des Tores stand sie, Agatha Maria die Frau in der Anderswelt, ich war erschrocken, denn ich sah nur einen Totenkopf, ja und sie merkte meine Erschrockenheit und meinte freundlich, erschrecke nicht, wenn du Agatha Maria mit Hilfe der Götter aus ihrer Gefangenschaft befreien kannst, dann, ja dann bin auch ich befreit und kehre als ihre Seele in den Körper der kleinen Agatha Maria zurück, ja und sie wird in alle Ewigkeit in der Anderswelt, das ihr Jenseits nennt, ihr Dasein in Glück und Frieden fristen.
Urplötzlich hörte ich die sonoren Stimmen von den Göttern die mich fragten, hall du Mensch aus der Welt der Lebenden, was führt dich zu uns?
Ich antwortete mit einer etwas zitternden Stimme, ach wisst ihr, meine große Kinderliebe Agatha Maria schickt mich um Euch zu bitten sie aus ihrer Gefangenschaft in diesem Haus zu befreien, denn sie war dort vor Jahrzehnten verbrannt nachdem ein Sturm das Kaminfeuer im Wohnzimmer des Hauses sich dort verbreitete.
Die drei Götter berieten sich kurz und sagten gleichzeitig zu mir, nun der Wunsch des Herrn soll erfüllt werden, gehe also zurück zu ihr und sage ihr, sie müsse sieben Gebete beten und dir versprechen dich auch in der Anderswelt nie zu vergessen.
Ich sagte ihnen natürlich überglücklich zu dies zu tun, ja und sie sagten mir noch, eines Tages, in vielen, vielen Jahren wirst auch du zu uns kommen, und dann wirst du und Agatha Maria vereint sein, besser gesagt eure Seelen.
Nachdem ich mich artig bei den Göttern bedankt hatte machte ich mich zurück zu dem kleinen Mädchen Agatha Maria und berichtete ihr von meinem Treffen mit den Götter, ja und sie rief fröhlich, natürlich mein geliebter Freund werde ich dies tun, sofort und jetzt!
Agatha Maria sagte zu mir, nun mein Freund, du musst jetzt aber gehen, denn diesen Übergang in die Anderswelt kann ich nur vollziehen wenn keine Person aus der lebenden Welt dabei sei, ja und so verabschiedete ich mich von ihr mit einem ganz innigen Bussi und mit kleinen Tränen in meinen Augen, denn ich spürte tief in mir, ich liebte dieses kleine Mädchen noch immer, wie in der Zeit wo ich im Kindergarten so unsterblich in sie verliebt war.
Ich begab mich dann in mein Zuhause, denn ich wollte mich dann doch endlich zu Bett begeben, denn der nächste Tage sollte für mich doch etwas anstrengend werden so wie ich es vernommen hatte von einer lieben Freundin.
Am nächsten Morgen hörte ich im Halbschlaf eine Mädchenstimme die mir zurief, hallo mein Freund ich bin es deine Freundin Agatha Maria in der Anderswelt, ich bin dort angekommen und bin jetzt glücklich und frei von den Ketten der Gefangenschaft in diesem unsäglichen Haus meiner Eltern.
Agatha Maria rief mir auch noch überglücklich zu, ja und wenn du in sieben Jahren und sieben Monaten und sieben Tagen in der siebten Stunde in der Nacht in den Himmel siehst, ja dann, dann kannst du mich als Stern hell leuchtend sehen, und wenn du dir die nötige Zeit nimmst, ja dann wirst du mein liebliches Zwinkern erkennen das ich dir zur Erde herunter sende.

Tja ihr verehrten Leser dieser meiner Kurzgeschichte, so warte ich seit Jahren auf diesen Moment wo ich das Zwinkern von Agatha Maria am Sternenhimmel sehen kann, und bis dahin werde ich ihrer gedenken, und sie wird wohl auch an mich denken in ihrer „Anderswelt“!


© Franz Andreas Jüttner


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