Das Wetter änderte sich. Wie es zuvor war, ist unerheblich.
Sie sollten nur wissen, nein, ich wollte sie nur wissen lassen, dass es sich änderte.
Und Martiana schaute. Der Horizont färbte sich gelb, fast gelblich, als wäre er in einen Farbeimer gefallen. Und es schien sich auch am Himmel einiges zu bewegen und zu strömen.
Martiana schaute an sich. Und ihr fiel auf,
dass ihre Haut rot war. So rot, wie es sich durch das Gelb hervortat, dass sich über sie beugte und bald herabzuregnen beginnen wird.
Schwarz, fast gräulich lagen Schatten unter ihr und unterm Arm, ummalend ihr Rot und ihr Kleid und ihren Körper, wie er sanft, und da stand und bebte.
Die Veranda färbte sich, und Martiana fürchtete sich ein wenig.
Und je farbiger sie wurde, so ängstlicher wurde es in ihr, als drückte das Farbspektrum in ihren Schädel. Da kam der Regentropfen, der erste fast wie gerufen, und der zweite läutete es wie eine kalte Dusche ein, die sie aus der Angst weckte und warnte, länger zu bleiben.
Und sie verließ die Veranda, wo ihr Bruder gefallen und gestorben war, und sie lief in den Regen hinfort über die Weite vorm Haus.

Und als bald darauf das Geheul kam, und fortfuhr, rannte und rannte und rannte…
Sie lief wie sie konnte, humpelnd, rennend, mal so und so. Bis sie drankam an ein Auto, wo der Jonathan drinsaß, und wo weiß seine Haut blitzte wie spritzendes Blut weiß hell und höllend Gaffend nach wutlehre und drin saß sein Blick sprengend, und wo das Glas sie nur retten hätte können, doch es war nichts, denn er fuhr nicht weiter. Die Hand glitt ihr am Auto herab, so zitternd wie sie sich wegflehte, den Schlüssel steckend lassend stieg Jonathan aus und sie ging und er rannte rennend fliehte sie seinem Gang hinfort, durch Fützen aus gelbem Regen, fallend plätschernd schreiend quälend langsam fiel sie hin, Jonathan rannte förmlich im Gang hinterher zu ihrem arm und ihrer Schulter wo er sie packte schlug drückend fing und preschte grob wie sein Arm war und muskolös greifend zerrte er zerrte er zerrte und schreiend stieg sie wider willen in den Wagen und sehnte sich nach heulenden Sirenen, doch ihr Kleid trocknete im Wagen, wo sie doch zur Zelle sich wünschte auf der Fahrt. Jonathan hatte sie in seiner Gewalt und hatte Gewalt und Muskolös fuhr er mit kräfitgen Armen wuchtend ums Lenkrad die Straßen und Kurven entlang rüttelnd am Bortstein Sirenen und Heulen missend huchtig und wuchtend zur Straße am Haus vorüber, wo sein Keller war wo sein Haus stand, wo er sie haben wollte und werde haben würden.
Heulend liegend zwischen Polstern aus Leder wo gelblicher Schimmer die Tränen umregnete und glänzte wo Schmerz Stress und stress sie quetschte ans Leder jeder Kurve wuchtig und hastig zur Tür doch der Riegel war zu und so blieb nichts.
Sie tat nichts, konnte nichts wehren als er hielt. Schritt Schritt Schritt Schritt Schritt und die Tür und sprang auf und Hast muskolöse Arme an arme Schultern schwarzer Haut und Tränend wuchtig klatschte Haut an Muskeln hastig hastig klatsch klatsch sich wehrend doch unerheblich als Schreie lassend Martiana sich wandte ins Innere doch klein und der Wagen blieb eng und Muskelbepackte packende Arme griffen und wuchteten ihr Bein war gegriffen gefasst wie verloren das Andre hinterher tats nicht gleich tats anders erfolgreich in die Fresse des Jonathan fort und wucht und wucht Tritt Tritt klatschend klatsch und Tritt hinaus ins freie Jonathan wuchtend schmerzend packte sie am Bein an der Hüfte riss wuchtig reißend beide aneinander gegeneinander sie griff weg er hin wehrend gewinnend verlierend eng fort doch ungewiss wie und so holte er sie in sein Haus und auf seinen Tisch und holte sich was er wollte und steckte und steckte und steckte sie Abends in den Keller wo er es wieder und wieder tat. Und es war grausam.
So flossen Tränen in gelbliche Gullis und gelbliche Flüsse traten an Ufer wo Nigger wohnten und Arbeitslos Schmarotzer geschimpft lebten und wurden an Häusern aus Holz gelebt, wo kkk lebten und Schwarze schmarotzten, wo sie sich wandten und stanken, wo Schweine stinken verreckend vegetieren „durften“ und Mörder lebten.


© David Uerlings


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Beschreibung des Autors zu "Rassenscheiße"

Mal ein experimenteller Schreibstil.
(Welcher hoffentlich dem Leser die jeweilige Geschwindigkeit und Atmosphäre der Handlung suggeriert...)




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