Laut Kalender war schon lange der Frühling angesagt, jedoch es war bitterkalt und es schneite von Zeit zu Zeit.
Die Schneeglöckchen lugten nur ein wenig unter der Schneedecke hervor. Der Winter ließ ihnen nicht ihre Blüten entfalten.
Auf einem kahlen Ast einer Trauerweide saß ein Rotkehlchen. Das Rotkehlchen hatte seine Federn aufgeplustert und es fror.
Es dachte, vielleicht wird mir wärmer, wenn ich einige Lieder singe.
Der kleine Vogel begann mit seiner leisen Stimme schön zu singen.
Plötzlich sagte vom Himmel eine freundliche Stimme: „ Wer singt denn da so schön?“ Das Rotkehlchen antwortete: „ Ich bin es, das Rotkehlchen.“
Es war die Wintersonne, die die Frage gestellt hatte. Sie sagte: „ Singe bitte weiter, liebes Rotkehlchen, denn mit deinem Gesang vertreibst du
den kalten Winter.“
Liebe Kinder ihr müsst nämlich wissen, dass der Winter keinen Vogelgesang haben möchte. Wenn er Vogelgesang oder Vogelgezwitscher vernimmt, flüchtet er geschwind.
Er hält sich dann immer seine Ohren zu, und meistens sitzt er dann auf einer dicken Eisscholle.
Die Wintersonne sagte: „ Rotkehlchen, wenn der Winter flüchtet, nimmt er auch seine Schneewolken mit, und ich kann dann besser zur Erde schauen.“
Die Wintersonne hat dann auch die Kraft, den Schnee weg zu tauen.
Darüber freuen sich alle Blumen, und die Gänseblümchen bilden vor Freude kleine, hübsche Gänseblümchenkreise.
Auch die Tiere freuen sich über die wärmenden Sonnenstrahlen, und sie bedanken sich beim lieben Rotkehlchen.
Besonders lustig anzusehen ist es, wenn sich der Maulwurf Samtpelz beim Rotkehlchen bedankt. Der Maulwurf reibt sich dann immer seine Augen, und er torkelt und schwankt, wie ein Trunkenbold hin und her. Er fühlt nämlich nur in der tiefen Erde wohl.
Die Wintersonne und das Rotkehlchen sind gute Freunde geworden, und im zeitigen Frühjahr sieht man, dass sich beide sehr lieb haben.
Liebe Kinder, wenn euch das Märchen gefallen hat, dann streckt euren rechten Daumen in die Höhe…
Kommentar:Lieber Jürgen,
eine schöne Kindergeschichte. Ich probiere jetzt mal deine Idee aus: Ich gehe raus und singe Lieder um die Kälte zu vertreiben ... aber ich würde nur die Nachbarn vertreiben.
Liebe Grüße Wolfgang
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