Naja, ich habe da wohl ein bischen übertrieben, aber etwas ist dran an meinem Gedicht, wenn man Menschen mit Schweinen vergleicht, was das Verhalten anbelangt.
Ich bin nämlich auf dieses Gedicht gekommen, weil bei uns ein Bauer oder Schweinezücher ein riesiges Gehege mit sehr vielen Schweinen angelegt hat, die dort ganz harmols und friedlich herumlaufen, bis sie wohl schlachtreif geworden sind, diese armen Viecher.
Komischerweise stehen da immer wieder Leute herum, die sich die Schweinehorde aus tierischem Interesse anschauen, fast wie in einem Zoo. Meine Frau und ich sind da auch schon mal spazieren gegangen und haben im Vorbeigehen die Schweine beobachtet. Dabei ist mir dieses Gedicht eingefallen. :-)
Etwas zu meiner OP.
Ich war in Großhadern, habe eine neue Herzklappe und einen Stent bekommen. Es geht mir wirklich besser, als je zuvor.
Dann war ich danach mehrmals in Planegg, wo es diese urologische Klinik gib. Zweimal musste der Termin bisher schon verschoben werden, was ein hoher Zeitaufwand bedeutete für mich. Warten, warten und nochmals warten.
Dann offerierte mir die Anästhesie auf einmal, dass ich noch bis Juni auf meine OP warten muss, wegen eines Medikamentes, das ich 12 Monate ununterbrochen einnehmen muss (wegen der Blutplättchen) und erst, wie schon gesagt, im Juni ausläuft. Dann muss ich wieder untersucht werden, damit die OP durchgeführt werden kann.
Meine Geduld wurde bisher wirklich arg strapaziert. Ich bin schon seit einiger Zeit wieder Zuhause und schreibe viel, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Ich kann auch nicht weit laufen, weil mir das Knie schmerzt, das auch noch operiert werden muss.
So schaut es aus, Michael.
Vielen Dank für deine netten Zeilen. Im Krankenhaus habe ich Menschen angetroffen, die viel schlechter dran waren als ich. Aber so ist das Leben. Wir sind alle einmal dran.
Dir alles Gute!
Heiwahoe
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Komm Bruderherz, gib mir deine Hand,
ich will jetzt mit dir die Welt erkunden,
wir beide sind einfach mal weggerannt,
und drehen ohne Eltern unsre Runden.
Das Blau des Himmels duftet wild
Nach unbegrenzten Möglichkeiten
Ganz hinten brennt der Himmel schon
Und zeichnet magisch alles weit
Die Straßen wärmen ein rastloses Herz
Und hindern [ ... ]
Ich sitze im Café. Trinke einen
Tee. Höre Musik. Leute die
reden. Gläser die klirren. Denke
an Feste. Lese Briefe. Sitze in
der Sonne. Bin wieder auf Reise.
Spiele mit jedem Blick. [ ... ]
Ich will im Regen liegen.
Dann wäscht der Regen alles weg.
Gefühle und sowas.
Die Tatsache,
Dass ich dich so gerne hab.
Und wenn du sagst,
Dass ich gehen soll,
Dann gehe ich.
Und lege mich [ ... ]