Chapter 1: Selbstjustiz

Ein heißer Abend in Solid City.
Polizeisirenen durchbrechen das hastige Treiben auf der Straße.
Drei Polzeiwägen schießen um die Ecke der Goethestraße in Richtung Pier.
"Hier Einsatzwagen 546. Wir sind in unmittelbarer Nähe. Alle Einsatzpersonen bereithalten. Laut Informationen gibt es 8 Tote und einen bewaffneten Täter. Gefährlichkeitsstufe 6."
Mit quitschenden Reifen stioppten die Wagen, die Polizisten positionierten sich mit gerichteten Waffen hinter ihren Wägen.
"HÄNDE HOCH UND WAFFE FALLEN LASSEN!"
Ein Mann steht am Pier. Zwei Messer, in jeder Hand eins. Sieben Männer und eine Frau lagen vor ihm in einem schier endlosem Blutstrom, Messerwunden am ganzen Körper.
"WAFFE FALLEN LASSEN UND AUF DEN BODEN!"
Der Mann ging ein paar Schritte Rückwärts wichtung Pierabsperrung.
"STEHEN BLEIBEN ODER WIR ERÖFFNEN DAS FEUER!"
Blutverschmiert und mit starrem Blick sah der man zu den Polizisten.
"FEUER!" Das Geballer begann.
Eine Kugel traf den Mann direkt in die Schulter und schleuderte ihn nach hinten.
Er fiel über die Absperrung direkt in den Fluss Xentar.
Die Polizisten rannten an die Reeling. Doch nichts zu sehen.
"Zentrale, schicken sie ein Taucherteam zum Pier."

Polizeihauptquartier
"8 Tote, grausam aufgeschlitzt. Unglaublich. Und noch nicht mal eine Spur vom Täter..."
"Athur? Wir haben wieder ein Problem mit dem Drucker. Irgendwie will dieses Drecksding nicht drucken. Schauen Sie mal nach?"
"Ja natürlich."
Athur machte sich auf den Weg.
Nebenbei könnte er noch einige Informationen zum neuen Fall einholen.
"Und, wie siehts aus mit dem Fall vom Pier?"
"Was soll da los sein? Der Fall ist gelöst. Der Täter ist tod."
"Wurde seine Leiche den gefunden?"
"Nein, der wird ins Meer gespühlt worder sein. Damit ist es erledigt. Wir werden keine Steuergelder verschwenden um die Ozeane nach einer von Fischen angeknapperten Leiche eines Mörders zu finden."
"Hm, wird wohl das Beste sein..." "...oder mein neuer Auftrag." "Warum hat er die Opfer den getötet?"
"Keine Ahnung. Wir wissen nicht wer er ist. Keiner am Pier hat auf ihn geachtet. Wir haben 12 grundverschiedene Täterbeschreibungen. Die Kollegen konnten nichts erkennen, da sein Gesicht blutverschmiert war...die Opfer allerdings waren keine unbeschriebenen Blätter. Einige Anschuldigungen wegen Raub, Vergewaltigung und Körperverletzung, aber keine Verurteilung. ...Hier ist der Unholt. Ich muss dringend meine Berichte drucken. Sag bescheid, wenn er läuft. Und mach dir nicht immer so viel Gedanken, alles wird geregelt."
etwa später
"Alle acht waren involviert in mehrere Verbrechen, keinem wurde aber je etwas handfestes bewiesen. Sie können daher nicht alleine arbeiten, da muss ein größerer Boss dahinter stehen, der alles für sie geregelt hat. Aber selbst waren sie nur Handlanger. Selbstjustiz vielleicht. Aber eine sehr grausame. Nach dem Obduktionsbericht starben die Opfer nicht sofort durch die Messerstiche. Sie wurden gezielt an der Luftröhre getroffen, sodass sie durch die Wunde noch bedingt weiteratmen konnten. Erst danach stoch er in die Hauptarterien der Beine, um sie ausbluten zu lassen. Kein angenehmer Tod. Ein emotionaler Tod. Also muss er eine Verbindung zu den Opfern gehabt haben. Un diese Verbindung kann ich finden."

Im östlichen Stadtteil
"ACHT MEINER LEUTE WURDEN ABGEMURKST! Ich will, dass ihr den dreckigen Wichser findet und ihn zu mir bringt!"
"JA BOSS!" "Jawohl." "Machen wir!"

Ein Apartment in der Schirlingsstraße
Arthur steht vor einer Wohnungstür im obersten Stockwerk, ein kleines Gerät an die Tür geheftet und mit einem Headset im Ohr.
"Er muss hier sein. Mehrere Anruf von einer Telefonzelle aus und die Mieter sind im Urlaub. Genauso wie bei den anderen Wohnungen in der ein Einbruch während des Urlaubs gemeldet wurde. Keine gestohlenen Wertgegenstände, aber verschwundenes Essen, Kleidung und Medikamente. Das muss dieser Typ sein!"
Arthur wählte die Nummer der Polizei, doch überlegte nochmal bevor er auf den Anrufbutton drückte.
"Einen achtfach Mörder als Einbrecher verhaften lassen. Das reicht nicht. Wobei die Vorgehensweise für einen Kriminellen auch sehr untypisch ist..."
Ein Geräusch. Schritte. Stille.
"Was...? Nein!"
Eine Bewegung hinter dem Türspion, kaum sichtbar. Die Tür wurde aufgerissen und Arthur gepackt und reingezehrt. Mit einem Rums fiel die Tür ins Schloss und Arthur spürte die Klinge an seinem Hals.
"Was wollen Sie von mir? Was machen Sie vor meiner Wohnung?"
"Das ist nicht ihre Wohnung!"
"Und wenn schon. Warum lungern Sie vor meiner Wohnung rum? Sind sie gekommen, um mich zu umzubringen?"
Kurze Stille. Arthur überlegte.
"ANTWORTEN SIE MIR!"
"Ganz ruhig. Ich will Sie nicht umbringen."
"Was wollen Sie dann von mir?"
Arthur blickte zu der Schulter des Mannes. Ein dicker Verband war unter dem Hemd zu sehen.
"Er ist es..."
Mit einer schnellen Bewegung schlug er die Hand mit dem Messer von seiner Kehle weg und schlug stark gegen die verwundete Schulter.
"AHHHHHH!!!"
Der Mann taumelte Rückwärts und prallte gegen die gegenüberliegende Wand.
Arthur nahm das heruntergefallene Messer, drücke den Mann auf den Boden und setzte sich auf seinen Rücken. Er zog das Kabel einer nahe gelegenen Lampe aus der Steckdose, schnitt es ab und fesselte die Hände des Mannes hinter seinen Rücken.
einige Minuten später
Der Mann saß gefesselt auf einem Sessel, Arthur gegenüber, immernoch das Messer in der Hand.
"Das ist eine sehr ungewöhnliche Situation. Die wir jetzt klären müssen! Ersteinmal, verrarten Sie mit ihren Namen?"
"Phillip Frisco..."


Fortsetzung folgt...


© DeVauKa


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Beschreibung des Autors zu "Solid City - Chapter 1"

Was ist Solid City?
Solid City ist eine fortlaufende Geschichte über eine Stadt und deren Einwohner.
Es geht um den endlosen Kampf zwischen Recht und Unrecht und den verschwindent geringen Grenzen zwischen Gut und Böse.

"Ich bin der Geist, der stets verneint! // Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, // Ist wert, daß es zugrunde geht; // Drum besser wär's, daß nichts entstünde. // So ist denn alles, was ihr Sünde, // Zerstörung, kurz das Böse nennt, // Mein eigentliches Element." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 1338 ff. / Mephistopheles


Der Unterschied zu anderen Geschichten:
Zu jeder Person die eine größere Rolle spielt, wird es eine Vorgeschichte geben.
Warum? - Das Handeln einer Person wird immer in zwei Kategorien eingeteilt, gut oder schlecht. Um diese Einteilung zu zersprengen, gibt es Vorgeschichten.
Schwarz-Weiß denken ist nicht mehr möglich. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er eine Person für Gut oder Böse hält.
Natürlich gibt es Charaktere die mehr das Eine oder das Andere verkörpern, aber die Sympathieverteilung ist jedem selbst überlassen.

Zusatzlich möchte ich eine Geschichte des Lebens schreiben, daher hat diese Geschichte keinen Anfang und kein Ende.
Es startet wo es startet und verknüpft sich immer weiter. Wie es eben auch in der Realität ist.


Falls jemand Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, bin ich sehr dankbar, wenn man mir den entsprechenden Abschnitt + Verbesserung schickt, damit ich es ändern kann. (Schnelles schreiben und Unaufmerksamkeit lassen so einige Leichtsinnsfehler entstehen)

Ich hoffe es macht euch Spaß zu lesen und ihr teilt mir dies auch mit.

Grüße DeVauKa

Bitte folgt mir auf meiner Blogspot Seite
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