Sabrina
Als ich meine Augen öffnete war ich alleine im Raum. Mein Körper füllte sich müde an und ich glaubte nie wieder aufstehen zu können. Mit einem Ruck saß ich kerzengerade im Bett und betrachtete das Zimmer genauer. Irgendwas sah verändert aus, aber ich kam nicht drauf. Langsam stand ich auf ein leichter Schmerz saß noch in mir drin. Ich öffnete die Türe und spähte raus, niemand war da. Ich ging Richtung Speisesaal, dort war auch niemand. So ging ich ins Wohnzimmer. Dort sah es nicht anders aus. Ich seufzte und ging in die Küche. Dort hang ein Zettel. Ich nahm den Zettel und begann zu lesen.
Hey Sabrina,
Wenn du aufwachst sind wir wahrscheinlich nicht da
Wir müssen etwas erledigen. Fühl dich wie Zuhause.
Wir kommen in ein paar Stunden.
LG
Richard
Ich legte es zurück und machte mir ein Sandwich. Ich ging danach kurz in meinen Zimmer und wühlte in meinen Sachen rum. „Hab ich´s doch gewusst, das ich immer mein Handy bei mir habe“ Ich nahm es in die Hand und ging damit ins Wohnzimmer. „Also mal schauen“ Ich schaltete es ein und erblickte das ich 24 Anrufe hatte und ganze 67 SMS. „Wow, das ist mal was“ Ich ging die Anrufliste hinunter und schaute. Das meiste war von einer einzigen Person. Ich schaute genauer nach und es war unter Mom gespeichert. „Wenn es meine Mutter gewesen war, das heißt ich hatte eine Familie und es heißt ich hatte ein Zuhause. Der Gedanke erfreute mich und ich drückte auf Rückruf. Nach zwei Piep Töne ging jemand ran, eine Frauenstimme. „Hallo“ sagte sie freundlich. Ich atmete schnell ein und antwortete auch „Hallo, Mom bist du es?“ Es herrschte erst Stille dann sagte sie „Sabrina bist du es?“ „Ja, ich bin´s Mom“ „Wie? Ich dachte du wärst…“ Sie brach ab. „Mom mir geht’s gut. Ich hatte irgendeinen Unfall und jetzt kann ich mich an nichts erinnern, aber ich habe mein Handy gefunden“ „Sabrina wo bist du? Ich will dich sehen“ Ich wusste gar nicht wo ich war! „Ähm… so genau weiß ich es nicht, aber ich bin hier gut versorgt“ „Bitte find es heraus. Meine kleine Taube ich will dich sehen und dein Vater sicher auch. Es hat sich so vieles verändert“ „Sag mir nur eins habe ich ein Zuhause? Hab ich Geschwister?“ „Ja natürlich hast du ein Zuhause wir lieben dich“ „Und hab ich jetzt Geschwister oder nicht?“ „Ja du hast eine Schwester“ „Wie geht es ihr?“ „Sie hat es alles ziemlich mitgenommen, aber ich denke wenn sie erst erfährt das du am Leben bist“ Sie stoppte wieder. „Find jetzt einfach heraus wo du bist, ok?“ „Ja ist gut, ich hoffe ich sehe dich und kann mich an alles erinnern“ „Ja das will ich auch, meine kleine Taube, oh ich muss Schluss machen“ „Ok“ „Du rufst aber wieder an oder?“ „Natürlich“ „Gut, also bis dann meine Taube“ „Tschüss“ Ich drückte weg. Ich versuchte kurz mich an irgendwas zu erinnern. Nichts.
„Glaub mir dich erinnern möchtest du dich nicht“ Ich zuckte zusammen und fuhr herum. Richard stand da und betrachtete mich. „Erschreck mich doch nicht so und außerdem wie lange stehst du schon da“ „Nicht lang genug“ Er warf mir einen belustigten Blick zu und kam näher. „Wie geht’s dir?“ fragt er. „Eigentlich gut“ Auf einmal überschlugen sich meine Gedanken und sofort durch fuhr mich ein Schauder. Ich war auf einmal ziemlich verwirrt. Richard setzte sich zu mir und schaute mich an „Du bist verwirrt oder?“ „Ja, eigentlich schon“ „Das verstehe ich“ „Warum ist das alles mit mir passiert?“ „Es ist sehr schwierig zu erklären“ „Dan mach´s einfach ich denke ich wird´s verstehen“ Er sagte lange Zeit nichts. „Ich denke am einfachsten zu erklären ist das was mit dir vorhin passiert ist etwas mit deinem Unfall zu tun hat“ Ich schaute ihn forschend an und sagte dann „Du weißt genau das ich mich an meinen Unfall nicht erinnern kann“ „Ja, aber ich glaub eher das du dich nicht erinnern möchtest“ „Ich weiß zwar nicht was passiert ist, aber eins weiß ich das, dass nie im Leben so schlimm ist das ich es nicht verkraften werde“ Ich blickte ihm in die Augen und konnte Mitgefühl erkennen. „Wenn du es weißt wird alles für dich anders sein und es wird nicht gerade einfacher“ „Ach komm schon du redest als ob mich fast Aliens entführt haben“ Er lachte. „Das wär gar nichts ich sag´s dir“ Ich seufzte und lehnte mich ganz in das Sofa und hoffte allem zu entfliehen. „Du bist komisch ich hoffe das weißt du“ „Ja, ich weiß“, er lächelte mich an. „Gut“ war das einzige was ich ihm sagte. „Und wirst du mich immer noch gefangen halten oder darf ich mich meiner Vergangenheit stehlen“ Es herrschte lange Stille, manchmal denkt er wirklich zu lange. „Ich weiß nicht, wenn du es für richtig hältst“ Dann wurde mich schlagartig klar, dass ich dann wahrscheinlich bei meiner Mutter bleiben würde und Richard nie wieder sehen würde und das wollte ich nicht. „Aber es heißt doch nicht, dass ich dich nie wieder sehe oder?“ Bevor ich nachdenken konnte, war es schon aus meinen Mund gesprudelt. Richard schaute mich einfach nur süß an und wieder wurde mir etwas klar. Ich mochte Richard nicht nur sondern liebte ihn irgendwie. „Diese Entscheidung liegt bei dir“ Ich wusste einfach nicht was ich antworten sollte. War ich dumm!!! „Dann ist meine Endscheidung das ich dich nicht verlassen will.“ Mein Mund und mein Gehirn, das ist so eine Sache die nie funktioniert hat. „Gute Endscheidung“ Er bückte sich vor und küsste mich an die Stirn. Ich fühlte wie dieses Gefühl in nie wieder gehen zu lassen und nie wieder zu verlassen. „Ich werde dich morgen zu deiner Familie fahren wenn du willst“ „Warte du weißt wo sie wohnt?“ „Nein, aber ich werde es herausfinden“ „Ok“ Ich fühlte mich auf einmal müde, aber glücklich. Richard nahm mich in seine Arme. Er war so weich und warm und er kam mir so vertraut vor. „Ich bin froh dass ich hier bin“ sagte ich und schmiegte mich noch mehr an ihm. „Ich auch“ Irgendwas war daran falsch, aber was? Ich wollte nicht gerade darüber nachdenken. Sondern in seinen Armen liegen und jede Sekunde, jede Minute genießen. Ich wusste nicht wie, aber ich schlief in seinen Armen ein.
„Sabrina“ Eine Stimme ertönte neben mir. Ich brummte, weil ich noch müde war und weiterschlafen wollte. „Sabrina wach auf wir müssen los“ Ich öffnete die Augen und sah Richard an. „Wie viel Uhr ist es?“ „Es ist 13:00 und du hast jetzt 5 Stunden geschlafen“ „Und ich will weiterschlafen“ Ich seufzte und stand auf. Ich sah ihn noch mal an und sagte „Ich fühl mich müde, hast du mir irgendwie Schlafmittel gegeben oder so?“ „Nicht das ich wüsste“ Ich nickte und schritt durchs Zimmer und forschte im Schrank nach Kleider, die mir Richard besorgt hatte. „Ich sollte rausgehen“ Ichlächelte ihn an und antworte „Ja solltest du“ Ich zog normale Jeans an und ein weißes Top. Als ich fertig war ging ich zu einem Spiegel und wollte nach allem was passiert ist und der Unfall mich anschauen. Ich betrachtete mich. Meine Haare lagen auf der Schulter und jetzt bemerkte ich was ich bisher nie bemerkt hatte. Eine große Narbe war an meinem Hals. Ich schreckte zurück. Wollte mich etwa jemand umbringen. Richard hatte wahrscheinlich recht ich wollte es nicht erfahren. Ich deckte es mit Puder zu und ging endlich nach draußen. Dort wartete Richard, als ich zu ihm trat betrachtete er mich genau. „Du siehst wunderschön aus“ Ich lächelte ihn an und sagte lässig „Du auch“ „Na komm her“ Er griff nach mir und zog mich an sich. „Ich will dir ein Frage stellen“ „Ok, mach“ Ich schaute ihn verdunst an. „Sabrina, darf ich dich auf deinen Wegen begleiten, dich kennen lernen mehr als es andere können. Darf ich dein Gefährte werden?“ Ich schaute noch verwirrter und verdunster, aber seine Worte waren wie von einer anderen Zeit, die schon fast vergessen wurde. „Ja, das darfst du und ich will es“ Hoffentlich waren mein Worte richtig. Er küsste mich, aber nicht auf die Stirn, auf den Mund und ich erwiderte den Kuss. Er war so zart, so voller Gefühl. Ich schmolz dahin. „Komm wir müssen gehen“ Ich war traurig das er aufgehört hat, aber ich wieder sprach nicht sondern folgte ihm nach draußen. Warte nach draußen, war ich lang nicht mehr. Ich nahm die ganze frische Luft in mich hinein und betrachtete die Umgebung. Alles war Still und friedlich und überall standen hübsch geschnittene Bäume und ich hatte fast recht das Haus war nicht ganz ein Schloss eher eine Villa. „Es ist schön hier“ „Ja, schon aber hier ist man so abgetrennt von den anderen Menschen.“ „Mir wär das egal“ Richard trat an meine Seite „Sicher?“ „Ja“ Er lachte und dann führte er mich zum Auto und wer hatte das gedacht ein Ferrari. Ich flippte fast aus. „Wie lang müssen wir fahren?“ „Ein halbe Stunde ist nicht gerade weit entfernt“ Ich freute mich eigentlich das es nicht weit entfernt lag. So konnte ich Richard sehen. „Auf geht’s“ rief Richard und wir düsten davon.
Die Fahrt war wunderschön ich sah die ganze Umgebung sieh kam mir fremd vor und gleichzeitig vertraut. Wir kamen an einen kleinen Häuschen an, es war hübsch und der Garten erst. Jemand stand drin eine Frau. Sie war rund 45 und war ziemlich hübsch. „Na, komm“ Ich war mir sicher egal was ich zu ihm sagen würde, das er mich nicht alleine gehen lassen wird. Als wir uns näherten fuhr die Frau rum und ich sah die Freude in ihren Augen. Sie kam auf mich zu gerannt. „Sabrina, meine kleine Taube ich hab dich so vermisst“ Sie umarmte mich und ich sie. „Was ist denn mit dir passiert? Du weißt nicht wie froh dein Vater ist das du am Leben bist und erst deine Schwester“ Ich lächelte sie an „Ich denke sie wird ausflippen“ Ich sah wie von meiner Mutter der Blick zu Richard fuhr. Der etwas Hinten stand und mich beobachtete „Wer ist das?“ „Ohh, das ist Richard Monar. Er hat mir sehr geholfen“ Er trat neben mir und reichte ihr die Hand. „Schön Sie kennen zu lernen“ „Ich danke ihnen Viel Mals das Sie meiner Tochter geholfen haben“ „Immer gern“ Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. „Sabrina du weißt gar nicht was die ganze Stadt denken wird wenn sie dich sehen“ „Die ganze Stadt denkt ich wär tot, wow ich hab einiges vor mir“ „Das kannst du laut sagen“ Ich drehte mich zu Richard um. Ich wollte schon etwas sagen da sagte er aber schon „Ich sollte gehen“ „Ja, ok wir sehen uns bald oder?“ „Ja, natürlich“ „Gut“ „Also, tschüss“ Er umarmte mich und ging. Ich sah ihn hinterher. „Hast du mit ihm was am laufen“ Ich drehte mich abrupt um und meine Stimme klang ganz komisch „Wer weiß“ „Man kann dich nicht alleine lassen und du hast eine Affäre“ „Was!?“ „Ach so du weißt nicht mehr das du einen Freund hast“ „Warte ich hab einen Freund?“ „Ja das sagte ich doch gerade“ „Verdammt, egal das werde ich regeln“ „Komm rein, erstmal“ Ich folgte meiner Mutter in das Haus. Alles war wunderschön weiß und es hangen Bilder von Tieren. „Wow, hier habe ich gewohnt“ „Ja“ meine Mutter lachte fröhlich. Ich schaute mir alles genau an und wie ein Blitz kamen mir ein paar Gedanken hoch. Ich hatte Erinnerungen über meine Kindheit. „Ich weiß ein paar Sachen wieder.“ Rief ich fröhlich. Meine Mutter drehte sich um und lächelte mich an „Eine gute Nachricht“ Ich nickte und betrachtete alles schweigend weiter. „Geh mal nach oben und nimm das erste Zimmer links das ist dein Zimmer“ „OK“ Ich glitt die Treppe hinauf und machte die Türe auf. Zum Vorschein kam ein hübsch ein gerichtetes Zimmer. Es war mit verschieden Farbenden Möbel zugestellt. „Ich habe so ein Style“ murmelte ich unglaubwürdig. Ich ging zu meinem Bett und legte mich hin. Es war weich und so vertraut.
Am Abend war ich in meinen Zimmer und durchforstete es. Ich hörte wie die Türe aufging und wie er redete. Auch das war so vertraut. „Vater“ murmelte ich und ging die Treppe hinunter. Als er mich sah waren seine Augen groß und es lag so viel Freude drin. „Mein Tochter du bist zurückgekehrt“ Ich lächelte zurück. Er trat näher und betrachtete mich und dann fragte er: „Was ist denn mit dir passiert?“ Und ich wusste was er meinte. „So genau weiß ich es auch nicht, ich kann mich immer noch nicht erinnern“ sagte ich schnell. Er sagte nichts, sondern betrachtete mich immer noch. „Hey, so lange sie sich nicht erinnern kann, brachen wir nicht darüber zu reden. Die Hauptsache ist das Sabrina zurückgekehrt ist“ meine Mutter kam angelaufen und schaute uns neugierig an. „Du hast recht, wahrscheinlich ist das, das beste“ mein Vater klang angespannt. Ob er immer so war, das wüsste ich gern. „Gut das Essen ist fertig. Meine kleine Taube du bist sicherlich hungrig?“ Ich nickte und folgte ihnen. Das Essen verlief über irgendein Gespräch, eine Feier zu machen, dass ich wieder da bin. Ich war nicht richtig da, weil ich versuchte die Gedanken zu ordnen und alles Schritt für Schritt durchzugehen. Also ich habe einen Freund und hab keine Ahnung wie er Aussieht, na toll und jetzt hatte ich wie es Aussieht noch einen zweiten! Und dann wär da noch das Gespräch zwischen David und Richard gewesen. Worüber Blut trinken? Wow was hatte ich nur angestellt. Was waren sie nur? Vampire? Nein nie im Leben. Oder doch? Haben sie überhaupt über das geredet oder habe ich es mir eingebildet? So viele Fragen und keine Antworten, wahrscheinlich muss ich Richard Fragen, die einzige Lösung. Ich seufzte und bemerkte erst jetzt wie meine Eltern mich anstarrten und ich hoffte ich habe meine Gedanken nicht laut ausgesprochen. „Du scheinst in Gedanken versunken zu sein“ Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Ich schluckte hart und sagte „Ich hab nur versucht mich an noch mehr zu erinnern“ „Du solltest dich nicht zu sehr anstrengen“ meine Mutter antwortete gelassen und schaute mich dabei liebevoll an und ich wusste das sie mich nicht wieder verlieren will. „Ja du hast recht“ meine Stimme tönte als ob ich in der Verwirrung schwimmen würde und dabei war es ja auch so. Nach dem Essen ging ich ins Bett. Meine Knochen alles in mir war erschöpft. Ich sah zu meinem Handy und nahm es. Schaltete es ein und sah dass ich eine SMS hatte und schaute nach. Und sah sie an.
Wie geht es dir?
Richard wo hatte er meine Nummer her? Ich lachte auf. Er war mysteriös. Ich schrieb ihm zurück.
Mir geht’s gut. Ich habe mich sogar an meine Kindheit erinnert.
Ich schickte es ab und wartete. Nach ein paar Minuten machte es PIPIP und ich sah was er geschrieben hatte.
Das ist gut, dann dauert es nicht lange bist du dich an alles erinnert hast.
Seine Worte hallten ihn mir. „Glaub mir dich erinnern möchtest du dich nicht“ Also schrieb ich das was ich für richtig hielt.
Ja könnte sein. Wann sehe ich dich wieder?
Ich wartete und wartete. Hoffentlich hatte er nicht rausgefunden, dass ich noch einen Freund habe. Ich wollte gerade anfangen zu weinen als mein Handy wieder piepte.
Sehr bald, aber du musst er deine Vergangenheit in den Griff kriegen.
Ich seufzte und schrieb schnell zurück.
Ok.
So legte ich mein Handy weg und schlief ein.
Ich war auf einer Mauer und schaute auf einen Wald. Es war wunderschön hier und überall waren Vögel die um mich flogen. „Wunderschön oder?“ Eine fremde Stimme ertönte neben mir. Ich drehte mich um und sah einen jungen Mann stehen. Er hatte braunes kurzes Haar und trug einen hübschen Anzug. „Ja, was ist das für ein Ort?“ Der Mann trat näher. „Das wirst du bald erfahren“ Er lächelt mich an und erzählte weiter „ich spüre deine Verwirrung Mädchen.“ Ich wusste nicht genau was er meinte und sagte einfach „Ich habe in letzter Zeit mehr Fragen bekommen, als Antworten“ „Verstehe und deswegen bist du so Verwirrt?“ „Könnte man so sagen, ja“ „Ich kann dir einen Rat geben er wird dir sicherlich helfen“ Er stoppte und sagte dann „Du musst in den alten Wunden in der Familie deines Vater suchen. Dann wirst du alle deine Antworten bekommen“ Ich wollte ihm fragen was mein Vater damit zu tun hatte, aber er verblasste und alles andere auch.
Und ich fand mich zurück in meinem Zimmer. Ich fühlte mich etwas ausgeruhter und ich habe die ganze Nacht durch geschlafen. Ich stand auf zog mich schnell um und ging in die Küche. Dort war meine Mutter und machte das Frühstück. „Und wie hast du geschlafen?“ „Ziemlich gut“ antwortete ich und schenkte ihr ein nettes Lächeln. „Mama, wieso ist unsere Familie so besonders für die Stadt?“ Sie sah erst ziemlich überrascht aus und antwortete dann „Wie kommst du drauf“ „Wie du über unsere Familie sprichst ist sie ziemlich wichtig“ Sie lachte, ich schaute ihr zu und hoffte ich bekam eine Antwort „Ja schon, weißt du dein Vater und seine Familie hat etwas mit der Gründung der Stadt zu tun hat“ Ich starrte sie an und dachte über meinen Traum nach „Du musst in den alten Wunden in der Familie deines Vaters suchen“ Wie soll ich das machen. „Hey, Mom haben wir einen Dachboden?“ Sie schaute mich verwirrt an und antwortete „Ja, wieso?“ „Ich dachte ich könnte meine Gedanken auffrischen“ Meine Mutter nickte.
So ging ich auf dem Dachboden und sah wie viel rumlag und wusste ich hatte ein ganzes Stück Arbeit vor mir. Ich ging durch den Raum und sah eine Kiste die mitten drin stand. Sie war wunderschön. Darauf waren Menschen abgebildet, die etwas in den Händen hielten und vor ihnen knieten andere Menschen. „Wunderschön“ murmelte ich und öffnete sie. Was ich darin fand schockte mich. Mehrere Holzpfähle lagen darin und dann war da noch ein Buch. Ich nahm es und las den Titel „Die Dämonen“ Ich schlug es auf und fing an zu lesen:



22. März 1956 Leonardo Servit
Es ist bewiesen, diese Wesen gibt es und ich habe fast einen Beweis. Heute Morgen war ich in einer Bar und habe es gesehen. Er war fast unerkennbar. Sah wie die anderen aus und ich weiß nicht ob die anderen es gemerkt haben wie er sie angeschaut hat. Wie Essen!!! Ich bin im gefolgt. Er hat es nicht gemerkt. Er traf sich mit jemand anders und ich sah wie seine Augen glühten und wie er etwas in den Händen hielt, aber ich konnte es nicht erkennen. Seit gewarnt ich werde rausfinden wer ihr seid und dann wird sich alles ändern.
„Ein Tagebuch von meinen Urgroßvater“ Ich war erstaunt und wollte gerade umblättern, als ich hörte wie meine Mutter mich rief. Ich steckte es mir ein und ging nach unten. Meine Mutter stand da und hielt mir das Telefon hin. Ich nahm es und sagte „Hallo“ Eine Jungs Stimme ertönte: „Hallo, Sabrina bist du es“ Ich hatte eine Vorahnung. „Ja“ „Ich bin´s Justin“ „Oh, hi Justin“ Ich würde gerne in Ohnmacht fallen. „Oh Entschuldigung ich habe vergessen das du dein Gedächtnis verloren hast“ „Ja, aber ich krieg es langsam zurück“ „Das ist gut, dann kannst du dich an unsere gemeinsame Zeit erinnern und an die ganz besondere Nacht“ Ich hörte wie er lachte und auf einmal wurde mir was klar. Ich war keine Jungfrau mehr. Was würde Richard sagen. „Ja“ war das einzige was ich dazu sagen konnte, aber was er als nächstes sagte schockte sie irgendwie. „Hey, ich möchte dich sehen, du weißt nicht wie ich dich vermisst habe“ Ich schluckte hart. „Okay“ Was denke ich mir zwei Freunde gleichzeitig! Ich wollte kein Flittchen sein. Oh nein!!! „Gut, wie wer´s mit morgen um 14 Uhr“ „Okay“ „Cool, also muss jetzt Schluss machen, bis morgen“ „Bis morgen“ Ich drückte ihn weg und sank im Boden zusammen. Was soll ich machen? Wie sollte ich mich entscheiden. Eins wusste ich meine Gedanken, also auch meine Gefühle würden zu Justin zurückkehren und ich habe Gefühle zu Richard. Ich hatte ein Jungs Problem. Das stand jetzt fest. Ich ging in die Küche und holte mir eine Cola und setzte mich vor den Fernseher wo ich auf meine Mutter traf. „Und hast du was auf dem Dachboden gefunden?“ Ich wollte gerade antworten, als dieses Gefühl mich überkam, dass ich die Klappe halten sollte. „Ähm… nichts Besonderes“ Sie nickte und grinste mich an „Und wie ist es mit Justin“ Ich schaute sie finster an „Ich weiß es nicht, ok?“ „Was hast du dir dabei gedacht mit einem leeren Gedächtnis sich einen neuen Freund anzuschaffen der viel zu alt für dich ist“ „Er ist nur 2 Jahre älter und so leer war mein Gedächtnis auch nicht und noch eins ich liebe ihn“ „Und was ist mit Justin“ Ich sah sie nur noch zornig an und sagte dann „Ich weiß es nicht“ Ich schloss die Augen und dachte nach. Ich kriegte aber keine Antwort. Ich hörte wie die Türe aufging und sah auf. Mein Vater stand da und wie immer sah er meine Wunde an. „Und ist wie geht´s deinem Gedächtnis?“ „Immer noch auf dem gleichen Stand“ Er trat näher und fragte „Darf ich mir deine Wunde genauer anschauen?“ Ich wollte Nein sagen, aber mein Mund war dummerweise schneller, als mein Gehirn. „Ja“ Er nickte und nahm mein Haar zur Seite. Ich wusste nicht genau was er da machte, aber mein Gefühl sagte ich soll abhauen und nie mehr meine Wunde zeigen. Irgendwann stand er auf und sagte „Du hattest Glück im Unglück“ Ich wollte etwas sagen, aber das Handy von ihm klingelte und er ging ran.
Als ich alles erledigt hatte sag ich in meinem Bett zusammen, aber ich hielt mich noch wach und nahm das Buch und las das Buch weiter.
23. März 1956
Ich habe eine Leiche gefunden und sie war Blutleer. Ich habe sie untersucht und habe eine Bisswunde am Hals gefunden. Noch ein Beweis dass es die Dämonen gibt. Eins weiß ich, sie können ins Sonnenlicht, wie, ich weiß es nicht. Sie brauchen Blut und sie können sich perfekt wie ein normaler Mensch tarnen. Ich und meine Truppe von Dämonenjägern haben einen gefunden. Wir werden ihm eine Falle stellen und ihn untersuchen.
Ich glaube langsam Richard und David sind diese Dämonen oder Vampire. Ich schloss einfach dich Augen und ließ mich von den Schwingen der Träume mitgleiten.


© larryandzayn


0 Lesern gefällt dieser Text.




Kommentare zu "Vergessen Kapitel.3"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Vergessen Kapitel.3"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.