Katernberger Jugendzeit

Katernberger Jugendzeit

Wir waren fünfzehn
und nicht so wie in heutigen tagen fand man leicht eine Lehrstelle.
Da ich schon in jungen Jahren gerne an Fernseher und Radios rumfummelte und sie auch wieder zum laufen brachte wollte ich Fernsehtechniker werden .
leider machte mir hier das Amt einen strich durch die Rechnung da ich nur Hauptschulabschluß hatte wie früher viele von uns und so muste ich Elektriker lernen .
Mein erstes Lehrlingsgehalt 120 DM man was war ich stolz und so kaufte ich mir von meinen ersten Gehalt meine erste heißgeliebte Mofa und war stolz wie Oskar .
Da man Moboil war kam man ja bei den Mädels gut an aber da ich ja schüchtern war hatte ich andere Interessen
So verbrachte ich viel zeit damit die Sterne zu beobachten mit einen Teleskop was ich einmal zu Weihnachten bekam und mir durch lesen vieler Fachbücher heute noch interessiert .

Wir waren damals eine kleine Clicke
drei Jungs und drei Mädels
und verbrachten unsere Zeit viel mit Kino Eislaufen oder einfach nur durch Spazierenfahren mit unseren heiß geliebten öfen .
Samstags trafen wir uns immer in der Katernberger Disco wo man noch für wenig Geld schöne Abende verbringen konnte.
Sogar Tanzkurse hatten wir besucht die von der örtlichen Gemeinde St Josef veranstaltet wurden .Wir hatten linke Füße und waren ja so was von schüchtern .

Einmal es war Ostersamstag veranstaltete man in der Kirche Albertus Magnus ein Osterfeuer und wir Rotzigen brachten Würstchen mit um diese dann im Feuer zu Grillen die Luft war schon angenehm nicht wie heute im Klimawandel kalt und grau . bis einer auf die Idee kam in der Sakrestei den Messwein zu testen .So schlich er sich in die Kapelle und brachet ne ganze Kiste dioe wir versteckt in der Ecke leerten au man was war uns übel aber durften uns ja nichts anmerken lassen .So torkelten wir kleinen schrittes nach Hause .Ich auf mein Zimmer Fenster auf und liess den guten Wein und die Würstchen laufen auf das Vordach unseres Hauses . Bis andern Morgen unsanft eine Stimme rief wer war das
und das bei nen ganz dicken Brummschädel
Die lehre war das ich bis heute keinen Alkohol mehr anrührte weil so einen Kopp möchte ich nie wieder haben

(C) Friedel Bolus

© Friedel Bolus

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