Es geschah an der felsigen Küste nahe Marseille.
Ich saß auf einer alten Holzbank, nahe den Klippen.
Der Sommer war fast schon wieder vorbei, die leichte Briese vom Meer war sehr angenehm. Entspannt schweiften meine Blicke, mal hier mal dort weit übers Meer. Da ich auch gern das Spiel der Wolken sehe, ihre Bilder und Geschichten lese, die sie hertragen aus fernen Ländern. Als ich aufschaute sah ich diesmal als erstes, das große weiße Kreuz am blauen Himmel, aus Kondensstreifen zweier Flugzeuge. Im selben Moment wurde ich von einem unheimlich hellen Licht erfüllt, tausendmal heller als die Sonne, so schien es mir jedenfalls. Das Licht war von einer starken Kraft, in der ich ganz aufging. Es war so stark und zum Fürchten, ich dachte das überlebe ich nicht. Dann spürte ich, wie diese Kraft erklärend mich mit sich nahm, ich ging ganz in ihr auf.
Alles war wie in einem einzigen Punkt komprimiert, enthalten. Es gab weder Raum noch Zeit, alles war darin, Vergangenheit, die Zukunft und das Jetzt war ein und der selbe Moment. Ich wurde selbst das Universum und alles was existiert ohne Trennung in diesem einem Moment. Ich war eins mit Allem. Es dauerte wohl eine ganze Weile und nachdem es nachließ, spürte ich weiter in mir noch diese Kraft der Verbundenheit.
Dieser Tag hat mein Leben total verändert.
In verschiedenen anderen Situationen blickte ich ebenfalls durch den Schleier habe eine totale Verbundenheit mit Lebendigem, mit Bäumen, Wasser, allem was ist und wird, wir sind Eins, in diesem Moment hat das Tageslicht einen goldenen Schein.
Lange habe ich nach Erklärung gesucht für die Begebenheiten in der äußeren Welt, dann kam die Antwort in mein Herz,
und ich vernahm, du bist es schon nach dem Du sucht seit Ewigkeit.
Heute suche ich nicht mehr, ich bin.
Kommentar:Interessanter und aufschlussreicher Text. Ein Blick hinter die Kulissen, die Wahrheit erkennend. Möge dieser Zustand anhalten und sei glücklich!
Kommentar:es geschah.....die Mystik des Geschehens......aus Gnade allein und mit der Bewusstheit der Liebe.....Liebe kann nicht vergehen.....doch unsere Bewusstheit kann immer wieder eintrüben.....und dafür können wir was tun und im Schönen bewusst leben, denn das ist auch immer da, im verneigenden Dank Elvira
Kommentar:Guten Tag Elvira,
Du hast es wunderbar auf den Punkt gebraucht, aus Gnade allein geschieht es. Ein jeder bekommt das, was er verstehen kann ohne das er überfordert wird.
LG Karlo
Kommentar:Liebe perca,
als erstes ich bin dir nicht böse, warum auch?
Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen und diese Erfahrungen, die sich in mir zeigen sind nicht in Worten zu beschreiben.
Muss noch sagen habe eine Nahtoderscheinung gehabt, welche mein Leben auch umgekrempelt hat.(in der kleinen Geschichte : Erinnerung) Ich weiß es gibt mehr als wir mit dem Verstand erforschen können. Es gibt eine geistige Welt(Ebene), die unendlich viele Dimensionen hat, wobei die nächst höhere und alle die darüber hinaus sind in die darunter liegenden Dimensionen eingreifen kann, etwas dazu tun oder entnehmen kann. Das ist ganz normal, wobei der einzige Harken ist man muss sich darauf einlassen können oder eben nicht, dann erfährt man auch nichts. Das hat nichts mit christlichen Dogmen zu tun, sondern erfordert ein Interesse an Spiritualität. Im Christentum gibt und gab es spirituelle Menschen, die es leben und lebten. Soviel dazu, habe hier noch eine kleine Geschichte https://www.deutschlandfunkkultur.de/blaise-pascal-ein-religioeser-mathematiker-das-elend-als-100.html,
Ich hoffe dich nicht gelangweilt zu haben
Lieben Gruß Karlo
Kommentar:Liebe perca,
nur noch dazu gesagt, das kennst du selbst bestimmt auch, versuche einmal jemanden zum Beispiel das Gefühl zu beschreiben wenn du verliebt bist, oder die Liebe überhaupt.
Die Liebe ist kein materieller Zustand, nicht greifbar obwohl sie dich ergriffen.
Lieben Gruß Karlo
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Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]