Der Wind heult in den Bäumen, eine dunkle Gestalt huscht auf die andere Straßenseite und verschwindet hinter einer Hecke. Schwarze Wolken verdunkeln den Mond und plötzlich platzt die Birne in der nächstgelegenen Straßenlaterne. Doch damit nicht genug: ein Rabe erhebt sich von seiner Astgabel und begibt sich in den Sturzflug direkt auf dich zu, du spürst schon den Windstoß seiner Flügel und kannst dir die blau schimmernden Federn genau vorstellen, wie sie überall in deinen Haaren und deiner Kleidung hängen, doch kurz vor deinem Gesicht dreht er ab und hinterlässt nur ein lautes Krächzen und tiefschwarze Dunkelheit.
Mit hämmerndem Herzschlag und vor Schreck aufgerissenen Augen erwachst du aus deinem Traum und blickst dich um. Das einzige, was dir auffällt, ist das geöffnete Fenster, durch welches das Mondlicht direkt auf dein Bett scheint, und ein paar trockene bräunliche Blätter, die durch einen Windstoß auf deine Bettdecke geweht wurden.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]