Wie man’s auch nennen will, der Mensch darf leider nichts begreifen, weil er damit nicht froh sein kann. Sag‘ einem, einer wie er/sie, ganz ungeschönt auch ist und er/sie wird sterben auf der Stelle, weil er/sie nur das begreift, was in ihr/ihm angelegt, nach außen strebt. Die wahre Welt – die wirklich ist – ist ihm/ihr doch absolut suspekt, wenn sie den Eigenarten widerspricht, die aufgeboten werden können. Ist das nicht „schrecklich“ zu benennen? Dabei mutmaßt man frecherweise noch, die Liebe sei im Spiel, wenn man an and‘re denkt!
Geschenkt!
Wir würden schreiend auseinanderlaufen, wenn wir den Abgrund sähen (in den wir uns’re Egos blähen), der sich dann auftut, so die Wahrheit, nackt und bloß, vor einem stünde, um uns anzustarren! Es gäbe keinen Mutterschoß und keine Väter, die es werden wollten, erkennten sie wozu sie fähig sind zu zeugen. Wer will schon einen Dämon säugen?
Der Dämon sagt: du bist nicht willig
zu gebären? Dann bekommst du Frust!
Sieh her, das Fleisch ist zwar nicht billig,
doch überall winkt dir die Lust,
in Szenerien einzutauchen,
wo du im Grund kein bisschen weißt,
was du jetzt machst und wie du heißt –
nur daß dir deine Sinne rauchen!
Dann hörst du wie die Zeit dich ruft,
wie man dich einbezieht in einen Plan,
man nennt dich Kamerad, nein, Schuft,
auf dieser Lebensautobahn,
die keine Rücksicht nimmt auf eig’nes Lenken.
Man leiht dir für die Pflicht den Orden,
denn du musst schlagen, beißen, morden –
hier hilft kein aufrecht-eig’nes Denken,
hier bist du einfach inbegriffen!
Alles wird zurechtgeschliffen!
Am Ende deiner Mühen steht die Angst,
daß, wenn du mal was abverlangst –
dem ungeschlachten Sein –
was nicht ins Weltbild passt,
dann fühlst du dich höchstselbst als Schwein,
hast keine Ahnung, warum du unmoralisch
(dabei bist du dir eine Last),
so abgrundtief verdorben träumst.
Du hältst dein Tun für animalisch,
wobei du das beiseite räumst,
was einen Edlen ausmacht, der sich windet,
in Schmerzen, die Stur- und Schwachsinn ihm bereiten,
wenn der tiefere Sinn vor Augen ihm verschwindet.
Du übersiehst: es lässt sich streiten,
über Dogmen, Meinungen, Gebote!
Doch dafür muss man Rückgrat haben!
Ja, du stirbst lieber viele Tode,
bevor du dich mit deinen Gaben
dem wahren Feinde stellst und kundtust: nein!
Ihr könnt mich mal, ich lebe mein
aussichtsloses, aber unverfälschtes Wollen –
und wer mich nicht liebt, soll sich trollen!
So bin ich mit dem Schicksal quitt?!
Mit schwergeword’ner Seele stehst du im wilden Strom!
Ereignis auf Ereignis nimmt dich mit!
Gelegentlich darfst du auch in ein Fahrzeug steigen.
Du blickst hinauf in diesen schwarzen Himmelsdom
und manche Träne fällt aus Sternenzweigen.
Dann suchst du die Erklärung, die dich stützt,
denn jemand in dir sagt dir: weiterleben!
Auch wenn dir nicht Methode, noch die Leistung nützt –
es wird sich manches, das dich anstresst, noch ergeben…
Das ist Gesang aus lichten Engelskreisen, der helle Glanz an deinem trüben Horizont. Geh hin und spiele den Tenor! Im Leben kommt es niemals wie du planst, doch denkst du trotzdem: was kommt vor? Ich hab‘ Verstand und will ihn mir beweisen. Es kann nicht sein, daß Es der Logik wiedersteht, dies ungewisse Unberechenbare, aus dem die Illusion des Fortgangs kommt, die ihren Glitzermantel um die Hoffnung legt. Das ist es was die Welt bewegt.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]