Also zunächst einmal: Alle Affen sind vor dem Geschwätz gleich! Oberaffen und Unteraffen, Altwelt- und Neuweltaffen, Halbaffen, Lemuren und Lemurier, der Australopithekus und alle übrigen Pitheküsse, die sich entweder von Ast zu Ast schwingen, oder mit beiden Backen auf dem Bürostuhl sitzen, bzw. fest auf dem Boden der unhaltbaren Tatsachen stehen…denn die gibt es…also sowohl die Backen, wie auch die unmöglichen Tatsachen.

Äffische Spione, die bei den Primaten und den Primussen in den Affenschulen auch „Verschwörungstheoretiker“ genannt werden – die Übersetzung aus der Affensprache lautet hierzu „Gick, gick, iiiersch, kreisch, lärm, u-u-uuh“ – behaupten von den Gorillas gehört zu haben, daß die gelbhaarigen Affen, die Orang Utans, in Zukunft unerwünscht seien und ihnen der Urwald quasi, unter den Gliedmaßen weg zu fällen bzw. zu brennen ist.

Lebten sie doch hauptsächlich auf Porneo, einer ehemals üppigen Insel im Indo-äffischen Ozean. Dies sei bereits Argument genug, um sie einer gründlichen Umerziehung mit anschließender Einschläferung auszusetzen – die sie sich sogar selbst aussuchen werden, wenn sie sämtliche, speziell für sie erdachten Gehirnwäschen, sowie die, auf sie folgenden, Entrechtungen, Sprechverboten und Misshandlungen, scheinbar schadlos überstanden zu haben glauben müssen, wenn sie nicht gleich abgeschossen werden wollen.

Ein entsprechendes Urteil ergehe schon in den nächsten 10 Jahren, prophezeit Dr. Zira, die berühmte Schauspielerin aus dem Film „Planet der Affen“. Eine Jury aus fleischfressenden Schimpansen, die dem Bundes-Affengerichtshof angehören, will das – direkt befragt – nicht ausschließen. Die Bonobos (friedliche Schimpansenart) sollen jedoch bei der Urteilsfindung außen vor bleiben, da sie einen Mittelscheitel trügen und schon allein deshalb nicht als vollwertige Mitglieder der Gesellsch-afft, also eben als Affen, angesehen werden könnten.

Überhaupt, so munkelt man, in gut fehlinformierten Affenkreisen, werde es dann, nach der vollständigen Ausrottung der Gelbhaarigen, keine neue Welt-Affenordnung, oder Affen-Weltordnung, geben, sondern nur eine Neuauflage der ganz alten Halbweltaffen-Ritualordnung, wobei die berühmt-berüchtigten 3 Affen (Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen), in sämtlichen Vereinigungen aller denkbaren Polit-Projekten als Vorbildfunktion zu dienen haben. Diese Polit-Projekte gelten gemeinhin sogar als Pilot-Projekte und sind deshalb affenartig interessant. Warum?

Kritische Stimmen dürfe es unter linientreuen Systemaffen, in einer affigen Affenzukunft nicht mehr geben, da kein einziger Affe Kreischverbot bekäme, wenn es um die direkte Zustimmung zu den Affen-Führungsetagen-Entscheidungen geht. Das verkündete kürzlich der Vorsitzende der Bananenrepublik „Zombo“. Eine gewisse Affinität zu den immer deutlicher werdenden Auswirkungen der vorherrschenden Affendoktrin „Nur ein toter Utan ist ein guter Utan“ ist jedoch nur unerlaubt feststellbar.

Extra Bananenrationen, innerhalb Porneos, kann und darf es fortan nicht mehr geben, da dort jeder Affe erst gar keine Mitdenk-Erlaubnis zugewiesen bekommt. Alles wird nämlich/dämlich, nicht mehr von den bisher privilegierten, parlamentarischen Pavianen entschieden, sondern von einer ganz kleinen Mandrill-Elite, die besonders auffällige Fressen vorweisen kann…und allein von daher schon alle Zweifel im Angstkeim erstickt.

Sämtliche Gleichaffen und als Gleichaffen apostrophierte Affengesichter sind – per Zivilaffencourage – aufgerufen, das Affen-Großprojekt der Welt-Affenorganisation „Affro“ tatkräftig zu unterstützen und wenn möglich, immer dann auszusterben, wenn sie der, in Zukunft nicht mehr geduldeten Affenspezies der unerwünschten Gelbaffen angehören. Bis dahin dürfen sie jedoch großzügige Spenden, von ihren affengeilen Nummernkonten auf die Fassohnebodendepts schwerbewaffneter Herdengorillas überweisen, die momentan überall das Sagen haben. Wer solches vollbringt ist ein Ehrenaff‘!

An die anderen Affen ergeht vorläufig folgender Erlass: Wer einen Affen, seiner Herkunft, seiner äffischen Weltanschauung, oder seines Affenglaubens wegen diskriminiert, der sollte der richtigen, sprich „der erwünschten“ Affensorte angehören, wenn er nicht Gefahr laufen, springen oder hangeln möchte, daß ihm der Ast unter dem Hintern abgesägt, oder der Stuhl auf dem er sitzt, weggezogen wird. Die Talaraffen, eine gewisse(nlose) Superart aus dem Schlar-Affenland, unterstützen, seit geraumer Zeit diesen Erlass affo-eloquent.

Und damit ist alles gesagt. Der Bundesaffenpräsident lässt äffisch grüßen und das Hohe Affenhaus applaudiert frenetisch kreischend und vor Freude auf ihren Amtssesseln hüpfend, den neuesten Verordnungen des Weltaffenrates, dessen Prämissen nun endlich Ausdruck finden werden, in den sofort zu respektierenden und umzusetzenden Empfehlungen des Ethikaffenbeirates aller Affenregierungen des Affenglobus, der uns so viele äffische Vorfreuden und Freuden bereitet, wie es im Kosmos Götterfunken gibt. „Glück dir im Affenkranz!“, da beißt die Katz sich in den Schwanz und wer noch kann, der laust sich selber, wie alle dummen Affenkälber. Iiiiijjiiiieck!

Liebaffité, Affgeilité und Illegalité!

© alf glocker


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Kommentare zu "Liebaffité, Affgeilité und Illegalité!"

Re: Liebaffité, Affgeilité und Illegalité!

Autor: Sonja Soller   Datum: 14.05.2020 20:45 Uhr

Kommentar: Was ein "Affentheater"!!! Kommt mir irgendwie bekannt vor. Wo habe ich sowas bloß schonmal gesehen und gehört????
Deine Fantasie kennt keine Grenzen, du schreckst aber auch vor nichts zurück, lieber Alf.

Ich wünsche dir einen nicht zu affigen Abend, herzliche Grüße aus ichweißnichtwo, Sonja.

Re: Liebaffité, Affgeilité und Illegalité!

Autor: Alf Glocker   Datum: 15.05.2020 8:50 Uhr

Kommentar: Haha - vielen Dank liebe Sonja!
nein, ich schrecke vor nichts zurück: meine "Stimmen" sind rigoros!

Herzl. Grüß. aus dem Irgendwie
Alf

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