Ein Pfau auf Brautschau

Da war einmal ein Pfau, stolz und missgelaunt.
Er suchte eine Frau. Ja, der Pfauenmann, der tat sich schwer.
In seinen Kreisen wurde schon geraunt, ob er sich in diesem Jahr wohl traut. Man kann es kaum glauben. Aber es ist wahr.
Wie überheblich, arrogant und selbstverliebt er über den grünen Rasen flaniert, sich unnahbar gab.
Die Federschleppe bunt und schimmernd, weit aufgeschlagen zum Rad. Natürlich um den Pfauenfrauen zu gefallen und der Konkurrenz das Werben zu erschweren.
Es war voraus zusehen. Die Damen hielten sich bedeckt.
Einige die etwas auf sich hielten, hatten sich sogar versteckt. Die Pfauenfrauen mochten diese Art von Brautwerbung nicht. Sie gingen hart mit dem Pfau ins Gericht. Der Pfau er schlug die Federpracht her und hin und hin und her,
nur das half jetzt auch nicht mehr.
Er muss leider sich weiter gedulden, bis zur nächsten Balz.

Gott Erhalts


© Soso


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Kommentare zu "Ein Pfau auf Brautschau"

Re: Ein Pfau auf Brautschau

Autor: Alf Glocker   Datum: 02.05.2020 11:43 Uhr

Kommentar: die balz
steht mir bis zum halz
dafür bin ich zu jung...haha,
doch nur in der erinnerung...hoho

lg alf

Re: Ein Pfau auf Brautschau

Autor: Mark Widmaier   Datum: 02.05.2020 12:50 Uhr

Kommentar: Ein schönes, unterhaltsames Gedicht, liebe Sonja.
Herzliche Grüße von Mark

Re: Ein Pfau auf Brautschau

Autor: Sonja Soller   Datum: 02.05.2020 14:43 Uhr

Kommentar: Hallo Alf, hallo Mark,
vielen Dank für die Kommentare.

Herzliche Grüße aus Atlantis, denn hier geht gerade die Welt unter, Sonja

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