Ach Gott,wie Lars seinen Vater hasste.Er wusste immer alles besser,tyrannisierte die Familie,schlug Frau und Kinder regelmäßig,als wäre es eine Selbstverständlichkeit.So war es durch die Jahre-nur Prügel.Und der Vater wollte,das seine Jungs gute Schachspieler werden,jede Niederlage hieß ein Satz heiße Ohren.Doch jetzt war Dad ein alter gebrechlicher Mann,nach seinem Schlaganfall.Lars hatte ihm nicht verziehen,über all die Jahre...sein Bruder Anthony hatte den kurzen Weg genommen und sich mit 23 im Keller erhängt.Bob hatte sich mit 19 erschossen,nur Lars hatte durchgehalten...und jetzt spielte er mit seinem debil grinsenden Vater eine Schachpartie..es würde seine letzte sein,soviel stand fest....Lars hatte den ganzen Vormittag seine Beretta 92F liebevoll eingeölt und geladen...Turm auf g6-Schach!....es war der letzte Zug eines Menschen,der keine Achtung vor seinen Kindern hatte,nie...Lars drückte ab ,immer wieder,bam,bam,bam..alles in den verhassten Schädel..es war eine Exekution,absolut..."Schachmatt,Alter..."zischte er...in seiner Blutlache starb der Alte,schnell und gründlich...Lars zündete eine Kerze neben ihm an,für seine Brüder,,dann betete er ein Vater unser....eine Kugel war noch im Lauf...Lars zögerte nur kurz...Bam...und weich fiel der Schnee...
Kommentar:Ohhhhhh...........Schieeeeeeeeeed! Was für eine Geschichte! Ich kannte mal jemand da wollte der Vater in seinem Alkohol-Rausch seinen Sohn mit einer Axt im Hinterhof in einem Holzschober hinrichten. Der Sohn damals ca. 7 Jahre alt. Nur durch die Hilfe seiner Oma behielt er sein Leben war aber zeitlebends davon geprägt. Wurde also ein Einzelgänge weil er anderen Menschen kein Vertrauen mehr entgegenbringen konnte. Wahre Geschichte! Der Vater selbst war Kriegsgeschädigter und hatte eine Körperbehinderung und konnte das wohl schlecht wegstecken oder besser gesagt verkraften!
Kommentar:Ja Hannes,
die größten Tragödien spielen sich meistens innerhalb der Familie ab.
Dramatisch geschrieben, aber so könnte es durchaus passiert sein.
Liebe Grüße Wolfgang
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]