Ich sehe mich von allem so fernstehen
Und doch bedrängt mich eine Nähe
Eine Leichtigkeit, ein Entführen
In ein alles irgendwie erlebt
Eine Sehnsucht nach Berühren
Wie schnell doch der Abend
An diesem Tag jetzt steht
Fort für eine kurze Zeit
Und doch fühle ich Ewigkeit
Ein unwirkliches Geschehen
Ich scheine in die Zeit gefallen
Ins hin und her von sein und wollen
Vor Hunger und von Sättigung
Der Abend macht zur Nacht sich breit
Alles erscheint mir aufgelöst
Also ob die Lösung, die verschollen
Hinter gedämpften Scheiben steht
Man spürt sie emotional und deutlich
Doch ist es ein „Etwas“ das die Erkenntnis blendet
Ich fühle seine Leichtigkeit
Es lässt sich nicht erklären
Und lasse es geschehen
Etwas hat sich mir zugewendet
Angebahnte Visionen
Gleich durchsichtigen Bildern
Man will sie berühren
Ihren Sinn erspüren
Ihre Erscheinung lässt nur
Subtil sich deuten
Ist es Liebe?


© Jürgen Skupniewski-Fernandez


4 Lesern gefällt dieser Text.








Kommentare zu "Durchsichtige Bilder"

Re: Durchsichtige Bilder

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 17.01.2023 20:24 Uhr

Kommentar: Lieber Jürgen,
ich habe deine Zeilen mehrmals gelesen. Erst dann hat sich das Durchsichtige filigran entwickelt. Gefällt mir.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Durchsichtige Bilder

Autor: Herbert Kaiser   Datum: 17.01.2023 22:44 Uhr

Kommentar: Guten Abend.
Ein kryptisch gehaltener Text, der vordergründig nicht preisgibt worauf er abzielt. Irgendwo spürt man die Ambivalenz der Liebe, ein Wollen und doch nicht Wollen, ein Vielleicht oder auch nicht.

LG HERBERT

Re: Durchsichtige Bilder

Autor: Kathleen   Datum: 19.01.2023 21:42 Uhr

Kommentar: Da bahnt sich was an, oder doch nicht? Schön geschrieben, lieber Jürgen.

Liebe Grüße

Kathleen

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