Du siehst es und du fühlst es schon leise,
die wunderschöne musikalische Reise.
Die Finger gleiten auf die Tasten,
mal sehn was ich hab auf dem Kasten.

Ich drücke auf die Taste vorsichtig zart,
sie ist doch ganz schön schwer und hart.
Der Ton so laut hab mich erschrocken,
ich will es doch nicht hörbar verbocken.

So nehme ich tief Luft und erde mich,
das ist garnicht so einfach merke ich.
Ich packe aus im Kopf mein Lieblingslied,
da fängt es an es zittert das Glied.

Meine Gedanken kreisen geht daraus,
sonst ist es schnell mit dem Spielen aus.
Auf einmal weg die Noten sind,
ich spiele es doch so oft ganz blind.

Da steh ich da wie ein echter Anfänger,
es geht nicht weg der kleine Kopfhänger.
Ich will nicht dass es jemand hört,
ich weiß meine Gedanken total gestört.
Es ist schade so machts kein Spaß,
auch wenn ich nur ganz kurz dran sahs.


© JaHe


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Kommentare zu "Am Klavier"

Re: Am Klavier

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 18.12.2020 12:22 Uhr

Kommentar: Liebe JaHe,
dein Gedicht strahlt so real in mich hinein, dass ich als halb Hobby-Musiker und halb Profi (Drums) mit dir spielen möchte. Kannst du in echt das schwierige Instrument Klavier spielen, oder nur in deinem Gedicht?! Was heißt nur, dein Gedicht gefällt mir.
Liebe Grüße Wolfgang

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