Ich schrieb für Vater, Mutter, Onkels, Tanten,
für Kinder, Enkel, manchen Verwandten.
Für Oma, Opa, einigen Bekannten,
und allen heute nicht genannten.
Natürlich schreib ich weiterhin,
macht einiges auch keinen Sinn.
Ich bin ja auch nicht Hölderlin,
sondern der, der ich halt bin.
Im Netzwerk schau ich dann und wann,
mir die großen Werke an.
Wo irgendjemand, irgendwann,
sich unergründliches ersann.
Wenn ich dann seh, was sie erdichten,
( kein Zorn, kein Neid, mitnichten ),
denk ich, ich kann mit meinen schlichten,
einfachen Werken gern verzichten.
Kann keinem böse sein und grollen,
muss vielen Anerkennung zollen.
Doch vieles ist mir zu geschwollen,
Ich frag mich: Ob sie das wohl wollen ?
Möcht über keinen richten,
soll jeder wie er möchte dichten.
Ich kann darauf sehr gern verzichten,
schreib lieber was für meine Nichten....
H.Moser - August 2014
2. Fassung folgt etwas später
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]