Land der Dichter und der Denker!
EWIG scheinet JENES her.
Dichter sind heut Taxi – Lenker;
Denker sein heißt: Bleilast schwer.
„Gott zum Gruße, liebe Leute!
Itzo frisch kühn Überfall!
Staplet feil im Beutel Beute!
Eilt geschwind, sonst tönet Knall!“
Wie schön könnt’ doch ein Bankraub sein!
Zwar frönet Unhold feist dem Laster –
Schillert uns stolz ein Räuberlein –
Das hebet Stil! (Statt: „Her den Zaster!“)
Auch in den Straßen steigt Niveau!
(Dies dünkt mir höchst geboten)
Prolet erlebt sein Waterloo,
Verb – oten Wort - Idioten!
„Woll’n gnädigst etwas Gas bei geben,
Herr Schwarte, welcher nicht ZU schlau“ –
Per Dichtkunst höflich durch das Leben!
(Heißet BISHER: „Jetzt fahr! Dumm Sau!“)
„Frau Schönhorn hat kaum promoviert!“
Wenn solcher Satz froh fällt –
So meinet Dichter garantiert:
Ne „Blöde Kuh“ – von Welt!
Selbst in der Kirche wird gereimt
Auf Teufel komm heraus.
Manch Macht – Missbrauch so zuge(sch)leimt -
Schmückt man ihn prunkend aus!
Es scheint von alters her der Brauch -
Im Liebesfall hilft Dichten.
Ach! – Täte man’s im Fallen auch –
Gar ließ manch Streit sich schlichten...
„Du oller Drachen! – Fettes Stück!“
Laut klinget’s ordinär!
„Oh Fabelwesen! – Mächtig chic!“
Dank Dichtkunst tönt es hehr!
Kommentar:Küss'd'Hand, Herr Professor, sehr elegant,
sehr edel dünkt mich dieses,
sehr wohllautend und unbekannt
in heut'ger Zeit... Vergiss es!
So wie es überall heut' geht,
bei Dir nur noch in Klammern steht.
noé
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Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem [ ... ]