Ich schrieb,
auch mal als Till Eulenspiegel,
dafür gebe ich-
euch Brief und Siegel!
Schrieb auch mal viel, auf Schabernack!
Was lustig war,
kam auch der Wahrheit nah.
Wenn, ernst das Tages Thema war,
lachte ich nur als Narr.
So manchen zeigte ich sein Spiegelbild,
und sahen die andere Seite von dem,
sie war Dunkel, wie ihre Seele,
dort wo man sich sah,
vom Spiegel spielten sie nur gekonnt,
und fanden es sogar wunderbar.
Ich als Eulenspiegel fand daran kein Geschick.
Ich erfand so vieles- mit Spaß daran,
Leute ärgern denen Freude bringen,
doch die schimpften nur, statt mit zu Singen.
In allem was ich machte,
selbst nicht darüber lachte,
in meinem denken ernst genug,
Daran zu leiden,
an denen anderen selbst betrug.
Wäre ich damals schon der Eulenspiegel,
hätte ehrlich alles gesagt- über hohe Herren,
kurz wäre meine Lebenszeit,
Mause Tod, man würde mich erhängen.
Beschreibung des Autors zu "Die Worte der Gedanken wollen frei sein..."
Was einem gerade durch den Kopf geht, wird von mir zum Gedicht gedreht, mal sehen was wird wohl entstehen. Geschrieben bevor ich mir der Macht ergebe, was zu lesen wäre.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]