Alles verdrängende Menschensorten
gefallen sich im Selbstmitleid,
beschuldigen mit falschen Worten,
finden sich ja sooo gescheit –
daß sie die Wahrheit besser wissen!

Sie lassen dir nicht Raum, nicht Weise,
mit der du auch im Leben stehst,
sie morden heimlich, still und leise –
und wenn du noch um Gnade flehst,
dann sind sie tückisch und gerissen!

Du findest nirgends Schutz und Schild,
sie rufen dir „Du Welt-Schwein“ nach,
sie zeichnen gern von dir ein Bild:
Verworfen, ehrlos, dumm und schwach.
Sie werden dich am End‘ vermissen!

Ihnen kannst du nicht entkommen –
Der „Himmel“ hat sie auserwählt!
Langsam dämmert dir verschwommen:
Du bist es nicht der hier was zählt!
Der Letzte wird vom Hund gebissen!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Der letzte Hund"

Re: Der letzte Hund

Autor: Soléa   Datum: 19.06.2021 9:28 Uhr

Kommentar: Die Wahrheit kennen die wenigsten:
man will sie oft nicht wissen.
Vielleicht wird der Letzte der Erste sein –
der ist dann besonders gerissen ...

Liebe Grüße
Soléa

Re: Der letzte Hund

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 19.06.2021 11:46 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
dein Gedicht macht klar, dass es nicht immer die Hunde sind, die beißen ...
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Der letzte Hund

Autor: Michael Dierl   Datum: 19.06.2021 14:36 Uhr

Kommentar: Hier mal die Namen der drei Hunde damit mal die Annonymität aufgedeckt wird. Es ist der Hund Geiz, Missgunst und Gier!

lg Michael

Re: Der letzte Hund

Autor: Alf Glocker   Datum: 19.06.2021 15:08 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Freunde!

LieGrü
Alf

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