In einer rabenschwarzen Nacht,
war der Schattenfürst erwacht,
sein hemmungsloses Lachen,
erschreckte die Engelswachen.
Irgendetwas war geschehen,
ein Engel kam um nachzusehen.
Der Fürst war dem Blutdurst erlegen,
so musste seine Frau ihr Leben geben.
Was hatte er nur getan?
Er war wie in einem Wahn.
Schnell wurde das Lachen zum weinen,
es war ein herzzerreißendes Leiden.
Nun wollte auch er nicht mehr leben.
Konnte man ihm noch irgendwie vergeben?
Er selbst konnte es nicht mehr,
darum stürzte er sich kopfüber ins Meer:
Der Abgrund gähnte schwarz und tief,
als er schrie und rief:
Endlich haben wir die große Freiheit,
der Tod der uns Flügel verleiht.
Ich liebe dich doch so sehr,
nun bin ich endlich bald kein Monster mehr,
Und dann überkam ihn eine innere Ruhe,
als er mit dem Auto von der Klippe fuhr.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]