Zauberwald

© Bild: Pixapay

Unter einer alten Eiche,
die im Wald des Zaubers steht,
liegt ein weißer Sarg begraben,
der ein düsteres Geheimnis hegt.

Ein zarter Knabe ruht darin,
schon lange und seit eh.
Verlor sein Leben ohne Grund,
in Eiseskälte und bei Schnee.

Der Herr der Finsternis wollte ihn
und sein junges Leben.
Sein Vater fest am Herz es hielt,
doch sein Schutz – er war vergebens.

Er ritt und ritt durch Nacht und Wind,
sein Sohn – er war verloren.
Schmerz der Trauer machte ihn blind
und taub auf beiden Ohren ...


© Soléa P.


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Beschreibung des Autors zu "Zauberwald"

Meine Gedanken zu Johann Wolfgang von Goethes – „Der Erlkönig".

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Kommentare zu "Zauberwald"

Re: Zauberwald

Autor: Ikka   Datum: 26.10.2018 11:19 Uhr

Kommentar: Ja, liebe Soléa, daran habe ich beim Lesen deiner Zeilen auch sofort gedacht - gerne gelesen ...
Gruß,
Ikka

Re: Zauberwald

Autor: Callme-ismael   Datum: 26.10.2018 11:39 Uhr

Kommentar: ... Schöne Inspiration,
jedoch noch viel schöner umgesetzt
:)

Grüße & Ahoi

Re: Zauberwald

Autor: agnes29   Datum: 26.10.2018 21:53 Uhr

Kommentar: Es war der Vater mit seinem Kind, ich fand es immer so traurig.
Schön dein Gedicht.
Liebe Grüße, Agnes

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