Die Lebenden und die Toten ziehen
zur Votivkapelle am Starnberger See –
und ihre bleichen Wangen verglühen,
bei Tag und Nacht, wie silberner Schnee.
Die Geister feiern den König der Zeit,
der sich als wohltätiges Monster erwies.
Er war zu jeglichem Unfug bereit –
wobei er „Ludwig der Zweite“ hieß.
Bayern verdankt ihm, im Heute und Jetzt,
Ruhm und Reichtum, golden verbrämt.
Doch Ludwig wurde zu Tode gehetzt –
er hat sich eben für gar nichts geschämt!
Er floh zu den Sternen, als edelster Ritter,
doch er fühlte sich einsam und verlassen.
Sein grausiger Nachhall stößt, süßlich-bitter
auf, angesichts der pilgernden Massen.
Weint eine Träne für diesen Despoten!
Auch hat er ein zärtliches Lächeln verdient.
Es wissen die Kritiker, wie die Devoten,
wo noch sein herrlicher Feudalismus grünt.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]