Dunkle Tage, dunkle Nächte wälzen
heimlich, still und leise, ihren Kot
(ja, das Schicksal kommt auf Stelzen)
in die Zukunft, die dir droht!

Wache nicht und schlafe nicht,
sei doch einfach nur geboren
(du bist stets ein armer Wicht!),
das hat dir deine Zeit geschworen!

Du bist gar kein Wonneproppen,
sahst du auch lange danach aus
(aber keiner kann dich stoppen!) –
geh in den kalten Eisenwind hinaus!

Gewinne Land, verliere dich im Leben.
Aber frage niemals nach dem Grund
(er ist belanglos und wird sich ergeben),
denn vor dir gähnt der tiefe Schlund!


© Alf Glocker


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