Ein Künstler schaute, dass er mehre
die so bescheid'ne Künstlerehre
Von früh bis spät war er denn tätig
von and'ren Pflichten zumeist ledig
Er schaffte gern, er schaffte viel
und schaute sehr, dass er gefiel
Kritik, die konnt' er nicht vertragen
sie schlug ihm sofort auf den Magen
Die Lobenden, die mocht' er gerne
Er taute auf aus seiner Ferne
Und fühlte sich geliebt und wichtig
und endlich auch einmal ganz richtig
***
Ein Künstler war einmal ein Held
Gestalter, Spiegel dieser Welt
der Himmelsgaben bracht auf Erden
der aufnahm, was da war im Werden
behaftet mit so vielen Sorgen
vertraute er - der Ruhm kam morgen
Kommentar:So sollte es sein . . . edel, arbeitsam , kreativ und selbstlos , auf positivste Weise naiv . . . - eine Illusion, die man durch äußere Betätigung am Scheinleben hält.
Ein gelungenes Gedicht, sehr gern gelesen.
Gruß Ralf
Kommentar schreiben zu "Ein Künstler"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem [ ... ]