Fröhlich wohl der Sonnenklang
Gütig umtänzelnd den Zeitendrang
Derer leichten Strahlenschar
Als langer Weiten Wanderer
Sucht sich hier niederzulegen
So mit willkommen Zwang
Legt sich nieder, gebend Kund
Der blühend Jahresstund

Wie einst jeder Tage Himmelsschau
Derer Menge Farbenbögen schenkte
Wonnefluten das Gemüt ertränkte
Himmelwärts ein einzig deckenblau
Klagen endend am Rabennest in grau
Abhin drei Tränen ihrer freiend
Geruht, gereut, halb noch weilend

So lastet dann manch einfach Sinn
Der Dinge klein und große Pracht
Küssend dich wach, schlicht und sacht
Verlebend seihend Weile in Andacht
Ob aller Dinge, einst die Niederkunft,
uns fromm und lieb, so lieb gebracht
Ewig Anteil möcht man bleiben
Das Ende übersteigend -
Bis die Sterne sich dreimal neigen

Michael Hermann


© 2015 Michael Hermann


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Kommentare zu "Brachmond I"

Re: Brachmond I

Autor: D.R.Giller   Datum: 09.08.2015 21:31 Uhr

Kommentar: Sauber,echt ordentlich..Daumen hoch!

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