Wenn Du ängstlich spürst,
Dass die Panik Dich berührt,
Wenn die Luft zur Neige geht
Und der enge Druck entsteht,
Dann puste, schrei, singe und huste.
Lass den ganzen Graus einfach raus.
Stampf auf die Erde, spring und lauf.
Hüpfe herunter und hinauf.
Spiel ein Blasinstrument,
Wenn’s in Deiner Seele brennt.
Oder drücke Dir auf den Bauch.
Das hilft gegen Atemnot auch.
Was auch super hilft, ist Rechnen.
Damit kannst Du Deine Angst schwächen.
Und wenn Du dabei auch noch lächelst,
Merkst Du, wie sie zunehmend schwächelt.
Was auch noch hilft, sind Lesen und Schreiben.
Damit schaffst Du es, ruhig zu bleiben.
Alles ist gut. Vertraue auf Dich.
Nach jeder Panik kommt wieder Licht.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]