In einem Gasthaus lieb und fein
Die Gäste gehen aus und ein
Das Mahl verzehrt den Wein getrunken
Manchmal über viele Stunden

Doch lauert hier auch die Gefahr
So sauber rein gepflegt es war
Versteckt in schmalen dunklen Ritzen
Die gefräßigen Schmarotzer sitzen

Sie warten ab bis es dunkel ist
Unterm Schrank raus aus dem Mist
Wo Keiner kehrt an diesem Ort
Der Koch die Köchin sind schon fort


Kakerlaken Milben Schaben
Alle die am Tage schlafen
Kommen raus aus dem Versteck
Bohren nun im Frühstücksweck

Am Morgen dann der erste Gast
Beißt in sein Brötchen schmatzend rein
Hat mit den Träumen noch zu kämpfen
Doch plagen ihn schon Magenkrämpfe

Die Wirtin bringt den Magenbitter
Damit der Gast nicht mehr so zittert
Das kann nur von den Träumen sein
Verdorbenes Essen bei uns nein

Der Gast ist wieder ganz gesund
Putzt ab die Brösel von seinem Mund
Bestellt sich noch ein Gläschen Wein
Das mußten wohl die Träume sein

@ wotan


© wotan


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