Genesis 1,1 - 29

Hashamayim* schuf der Herr, auch die Erde,
diese war öde, vom Leben noch leer.
Schwebender Geist gab der Urflut, dem Meer
gleißendes Licht, dass es Tag nunmehr werde.
Nacht schied sich trennend durch finstere Zeit,
ändern noch musste die Erde ihr Kleid.

Wasser und Land gab’s durch Adonais Worte,
das Firmament sah auf Grünes herab.
Bäume entsprossen am fruchtbaren Kap.
Früchte und Samen an jeglichem Orte
traten im Sonnen- und Mondlicht hervor,
neue Gestirne vernahmen den Chor

zwitschernder Sperlinge, gurrender Tauben.
Tiere mit schuppiger Haut, Feder, Fell
zogen nun aus und vermehren sich schnell.
Dann saß ein Paar unter lockenden Trauben,
Adam und Eva begannen ihr Tun,
Gott konnte endlich am siebten Tag ruhn.

*die Himmel


© ingo.baumgartner


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Kommentare zu "Genesis 1,1 -29"

Re: Genesis 1,1 -29

Autor: Uwe   Datum: 08.01.2015 15:58 Uhr

Kommentar: Poetisch und gut.
(Vorerst störte ich mich an den - in dem erhabenen Geschehen - plötzlich auftauchenden "Sperlingen", bis mir einfiel, dass diese später auch in einem Gleichnis Jesu zwitschern durften, und du evtl. daran gedacht hast?)

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