Ein Tag wie jeder andere,
Außer das es der Erste ist,
der Erste von drei Urlaubstagen.
Drei Tage zum Entspannen,
drei Tage zum Ordnung schaffen,
drei Tage zum Lesen und Nachdenken,
drei Tage zum Schreiben.
Ein Tag wie jeder andere,
außer das Ich Zeit habe,
Zeit zum Schreiben.
Aber ich sitze hier und nichts geschieht,
aber das virtuelle Blatt vor mir bleibt leer,
aber die Gedanken lassen sich nicht ordnen,
aber, ich habe noch nichts geschrieben.
Vielleicht doch kein Tag wie jeder andere,
also schreibe ich einfach vor mich hin.
Der Erste von drei Urlaubstagen.
Was wird am Ende auf dem Papier stehen,
was wird bleiben, von diesen drei Tagen,
was wird mich zum Schreiben führen,
was ist das für ein Text vor mir?
Ein Tag wie jeder andere,
außer, dass es der Erste ist,
der erste an dem Ich schreibe,
ohne zu wissen, was ich eigentlich sagen wollte.
Ein irgendwie seltsam schöner Tag!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]