Laufen, laufen Schritt für Schritt,
und die Seele schwingt leicht mit.
Vorwärts treib es uns voran,
weit der Weg, wir kommen an.
Wenn beim Gehen Gedanken fließen,
wenn im Lauftakt die Ideen sprießen,
wenn Sauerstoff zum Treibstoff wird,
der den Geist zum Himmel führt.
Dann wird klar und rein der Blick,
dann lichtet sich das Grau ein Stück,
dann kommt Erleuchtung in die Herzen
und es flieht der Welten Schmerzen.
Nichts mehr das die Stimmung drückt,
nein, die Seele ist beglückt,
weil der Weg als Ziel ihr reicht
und der Stress des Alltags weicht.
Lass uns gehen und vergessen,
was an Mühsal ist gewesen,
lass uns laufend überwinden,
was im Kopf an Zorn wir finden.
Laufen, laufen, Leben spüren,
uns zu neuen Ufern führen.
Laufen, laufen und erleben,
uns das Glück zurück zu geben.
Gehend soll es in uns Reifen,
neu das Dasein zu begreifen.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]