Ein Wanderer am Firmament
zieht einsam seinen Straßen,
von Stern zu Stern reist er im All
und sucht dabei das Glück,
auf Wegen die noch niemand kennt,
auf Menschen fremden Gassen.
Wir sehen ihn nur von Fall zu Fall
und begleiten ihn ein Stück.
Was er erlebt am Himmelszelt
wird nie ein Mensch erfahren
und was er hört ist Sternenlied
der Klang uralter Weise.
Sie singen von der Erdenwelt
vor vielen tausend Jahren,
sie wissen wo die Zeit hin zieht,
kennen der Menschheit Reise.
Manchmal in den Träumen tief
hörte ich ihn mir erzählen,
vom Leben in der alten Zeit
und der Schönheit unserer Erde.
Mir schien als ob er nach mir rief,
als Liese er mich wählen,
ob ich mit ihm am Himmel weit
ein Sternenwanderer werde.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]