Wenn der Wind von Norden weht,
lausch´ ich in die Ferne,
träume mich so gerne,
dorthin, wo der Leuchtturm steht
und schaue in die Sterne.

Wenn der Wind von Norden weht,
kann ich nicht mehr rasten,
begehre Segelmasten,
als Käpt´n, der am Steuer steht,
den Ozean ertasten.

Doch wenn der Wind von Osten treibt,
so liege ich danieder
vernehme Trauerlieder,
die Energie ist mir entleibt
und findet mich nicht wieder.

Drum lasst den Wind von Norden wehen,
der Leben mir gebracht,
dass Energie erwacht,
und Träume dann auf Reisen gehen,
am Tag und in der Nacht.


© Mark Gosdek


9 Lesern gefällt dieser Text.










Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Wenn der Wind von Norden weht"

Re: Wenn der Wind von Norden weht

Autor: Picolo   Datum: 09.01.2014 22:30 Uhr

Kommentar: Ein schönes Gedicht , es hallt noch eine Weile nach. Doch kann ich mir nicht erklären, warum Dir Norden lieber als Osten ist. Kannste mich Unwissenden aufklären Mark?
Gruß Micha

Re: Wenn der Wind von Norden weht

Autor: Mark Gosdek   Datum: 10.01.2014 8:51 Uhr

Kommentar: Dafür gibt es keinen Grund. Mir ist als erstes die Zeile "Wenn der Wind von Norden weht" eingefallen und damit verbunden das Meer. Den Süden wollte ich nicht unbedingt als Gegenstück verwenden und Ostwind bringt öfter schlechtes Wetter. Das ist alles. Aber vielleicht überlege ich mir noch einen guten Grund und schreib darüber was :-) LG Mark

Kommentar schreiben zu "Wenn der Wind von Norden weht"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.